Familie J. - vom Schicksal gebeutelt

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Vor 20 Jahren hat Familie J. der erste Schicksalsschlag getroffen. Mutter Petra erleidet einen Hörsturz. Trotz intensiver Behandlung durch die Ärzte verschlechtert sich ihr Zustand, bis sie am Ende fast komplett ertaubt. Frau J. hört nur noch extrem laute Geräusche, alles andere ist für sie nicht verständlich. Doch von dieser Erkrankung lässt sie sich nicht einschüchtern. Durch enorme Disziplin und hohen Krafteinsatz schafft sie ihre berufliche und soziale Rehabilitierung. Sie erlernt das Lippenlesen und arbeitet wieder als Erzieherin. Die Kinder wissen, dass Frau J. nicht hören kann und haben sich darauf eingestellt. Bei Fragen oder Bitten sprechen sie sie von vorne an und berühren sie um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen.

Mit ihrem Mann Jürgen, ein gelernter Koch, wagt Frau J. den Sprung in die Selbstständigkeit. Sie pachten eine Wirtschaft in Aubing und stecken ihre gesamten Ersparnisse in eine Renovierung. Für den laufenden Betrieb nehmen Sie auch Kredite an. Obwohl die Wirtschaft immer mehr Gäste zählt bleibt Familie J. Ende 2013 mit der Pacht in Rückstand – die Brauerei kündigt ihnen fristlos.

Aber auch davon lassen sie sich nicht einschüchtern. Frau J. arbeitet sofort wieder als Erzieherin weiter, ihr Mann Jürgen nimmt eine Stelle als Koch an. Durch hartes Sparen schafft Familie J. es langsam die Schulden zurück zu zahlen.

Doch am 23.10.2014 kommt der Tag, der alles verändert. Jürgen kommt nicht von der Arbeit nach Hause. Der Handyakku ist leer, Frau J. denkt er ist nur mit Kollegen wie angekündigt beim Feiern. Am nächsten Tag der schockierende Anruf: Jürgen liegt im Krankenhaus im Koma, auf dem Heimweg von der Arbeit hat er eine Gehirnblutung erlitten, er lag viele Stunden unversorgt und unentdeckt am Boden. Von da an besucht ihn Frau Petra jeden Tag im Krankenhaus. Von Aubing nach Bogenhausen fährt Sie immer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Seit Dezember 2014 befindet sich Herr J. auf Reha.

Er ist infolge der Gehirnblutung halbseitig gelähmt, kann sich kaum bewegen, er spricht nicht und versteht die Sprache nicht. Jürgen J. muss jeden Tag gepflegt werden, wegen einer Schluckstörung darf er selbst nur unter Aufsicht trinken. Trotz dieser enormen Belastung arbeitet Frau J. weiter als Erzieherin um die Schulden abzubauen. Dazu kommt die Versorgung der Kinder, ständige Schriftwechsel mit der Krankenkasse und den Ämtern.

Mit ihrer Spende an ANTENNE BAYERN hilft können Sie Familie J. in dieser schweren Zeit helfen.

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