Thema Vorsorge: Altersvorsorge je nach Alter
Langweilig, kompliziert, lästig - wer beschäftigt sich schon gern mit der Altersvorsorge? Dabei gibt's für jede Altersstufe die richtige Strategie im optimal vorzusorgen. Wir erklären wie!

Die private Altersvorsorge ist eine langfristige Investition in Ihre Zukunft. Da sich die Ansprüche und Bedürfnisse an eine Altersvorsorge jedoch von Mensch zu Mensch unterscheiden, sollte sie gut durchdacht sein. Zum Glück hat die Deka Investments für jede Altersstufe die passende Strategie.
Altersvorsorge für 20- bis 35-Jährige
Eine Untersuchung ergab, dass die meisten jungen Menschen ihr Geld lieber ausgeben, statt vorzusorgen. Dabei verschenken gerade die jüngeren viel Potenzial, denn: Je früher man mit der Altersvorsorge beginnt, desto mehr Geld steht im Alter zur Verfügung. Außerdem ist mit einer steigenden Besteuerung der gesetzlichen Rente zu rechnen. Sie muss also künftig mit privaten Leistungen aufgestockt werden. Besonders positiv für die jüngere Generation ist, dass der frühzeitige Sparbeginn und die höhere Rendite den monatlichen Beitrag verringern.
Zwei andere Aspekte sollten auch nicht außer Acht gelassen werden: Zum einen sollte das eigene Einkommen über eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgesichert, zum anderen die staatliche Förderung zur Altersvorsorge genutzt werden. Dabei bietet insbesondere das Riester-Fondssparen gute Renditechancen.
Altersvorsorge für 35- bis 50-Jährige
Die Weichen in Sachen Karriere und Familie werden in vielen Fällen zwischen 35 und 50 Jahren neu gestellt, da die Mehrheit sowohl den Job als auch die ersten Windeln bereits gewechselt hat. Diese veränderten Lebensbedingungen sollten sich im Konzept zur Altersvorsorge wiederfinden. Auch hier gilt natürlich, je früher man mit dem Sparen beginnt, desto stärker wirkt sich der Zinseszins aus. Außerdem hilft eine wichtige Faustregel: Fünf Prozent des Bruttoeinkommens sollten für die Altersvorsorge zurückgelegt werden, weitere fünf Prozent für andere langfristige Sparziele. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Fondssparplan für die Ausbildung der Kinder handeln oder um einen Bausparvertrag für Modernisierungsarbeiten an der gekauften Immobilie, die in ein paar Jahren anstehen könnten.
Des Weiteren sind staatlich geförderte Produkte wie die Riester-Rente in jedem Alter empfehlenswert, zumal Zulagen bei Riester-Produkten die Finanzen zusätzlich aufpäppeln, wenn Kinder zur Familie gehören.
Altersvorsorge mit 50plus
Der Ruhestand rückt näher, aber die Leistungsfähigkeit der reiferen Generation ist so hoch wie nie. Da diese Generation nicht nur länger gesund und fit bleibt, sondern auch immer älter wird, steigt der Vorsorgebedarf. Zumal der Gesetzgeber bereits auf die steigende Vitalität dieser Generation reagiert und eine Heraufsetzung der Altersgrenze bei der Rente von 65 auf 67 Jahre beschlossen hat. Es lohnt sich also durchaus noch, mit 50 Jahren mit der Altersvorsorge anzufangen.
Praktisch: Der Zinseszinseffekt wirkt sich in diesem Alter durch die geringere Anzahl von Jahren bis zum Rentenbeginn zwar nicht mehr so stark aus wie bei einem früheren Start, aber durch ein zumeist höheres Einkommen ist es möglich, mehr Geld - beispielsweise in einen Fondssparplan - anzulegen und diesen Effekt zumindest teilweise wieder wettzumachen.