Zum Hauptinhalt springen

Teilen:

Kinder-Sonnencremes im Test: Diese bekannte Marke fällt durch

Spätestens seit dieser Sommer-Woche ist Sonnencreme unerlässlich, wenn man draußen unterwegs ist. Mit welchen Produkten ihr eure Kleinen am besten schützt, hier die Antwort.

Person cremt Arm ein Familie & Kinder Foto: Jan Woitas/dpa

Kinder­haut ist beson­ders empfind­lich und muss vor zu star­ker Sonnen­ein­strah­lung unbe­dingt geschützt werden. Ökotest hat deshalb 21 Sonnen­cre­mes für Baby und Kinder unter die Lupe. Alle hatten mindes­tens den Licht­schutz­fak­tor 50. Die Test­er­geb­nisse sind teil­weise erschre­ckend.

Diese Sonnencremes gewinnen den Test

Begin­nen wir erst mal mit den posi­ti­ven Nach­rich­ten: Neun getes­tete Sonnen­cre­mes haben die Exper­ten mit der Note „sehr gut“ bewer­tet, sie sind also rundum empfeh­lens­wert. Es wurden in diesen Produk­ten weder proble­ma­ti­sche Konser­vie­rungs­mit­tel gefun­den, noch enthal­ten sie parfü­mier­ten Mittel oder andere kriti­sche Duft­stoffe.

Zu den Test­sie­gern gehö­ren über­ra­schen­der­weise auch viele billi­gere Produkte wie zum Beispiel die Eigen­marke von dm.

Namenhafte Sonnencremes fallen durch

Insge­samt fünf Produkte sind durch­ge­fal­len, mit „man­gel­haft“ wurde zum Beispiel die Sonnen­creme Euce­rin Sensi­tive Protect Kids Sun Spray 50+ bewer­tet.

Vier Cremes enthal­ten noch immer bedenk­li­che UV-Filter. Konkret gibt es immer mehr wissen­schaft­li­che Hinweise darauf, dass die Filter­sub­stan­zen Organe wie Nieren oder die Leber schä­di­gen können, außer­dem können sie krebs­er­re­gend sein.

In einem Produkt, Suno­zon Kids Sonnen­milch 50+, wurde sogar Silber­chlo­rid gefun­den, was laut Ökotest ein Unding ist. Laut Kosme­tik­ver­ord­nung dürfen Herstel­ler Silber­chlo­rid in Mitteln für Kinder unter drei Jahren über­haupt nicht einset­zen. Es lässt sich nicht ausschlie­ßen, dass sich Silber im Körper so anrei­chert, dass es zu schie­fer­grauen Verfär­bun­gen auf der Haut kommen kann.

Die Kids vor zu starker UV-Belastung schützen: Hier wichtige Tipps

  1. Spart nicht mit der Sonnen­creme. Drei bis fünf Teelöf­fel Creme braucht es, damit die Klei­nen geschützt sind.
  2. Wenn die Kids aus dem Wassern kommen, nach dem Abtrock­nen immer nach­cre­men!
  3. Licht­schutz­fak­tor 50 bedeu­tet, dass man theo­re­tisch 50-mal länger in der Sonne blei­ben kann als ohne Creme. Verwen­det mindes­tens Licht­schutz­fak­tor 30.
  4. Kinder brau­chen nicht unbe­dingt eine spezi­elle Kinder­son­nen­creme. Wich­tig ist der hohe Licht­schutz­fak­tor.
  5. Nicht die komplette ange­ge­bene Schutz­zeit ausrei­zen! Eher früher raus aus der Sonne.
  6. Dicht- gewebte Klei­dung schützt noch besser als jede Creme. Und Schirm­mütze und Sonnen­brille nicht verges­sen!

Das könnte dich auch interessieren