20.11.2019 | Verbraucherschutz Strompreise 2020 in Bayern: Hier wird's in eurer Region am teuersten
Auf Stromkunden in Deutschland kommt eine Welle an Preiserhöhungen zu. Auch in Bayern drehen viele Grundversorger an ihren Tarifen. Wie stark die Strompreise zum 1. Januar in eurer Region steigen, hier:

Stromkunden in Bayern erwarten im Jahr 2020 vielerorts Preiserhöhungen. 77 von 236 Grundversorgern im Freistaat haben bereits angekündigt, die Preise für private Verbraucher zum 1. Januar anzuheben. Das zeigt auch ein umfassender Preisvergleich des Vergleichsportals Verivox.
Strompreise in Bayern steigen überdurchschnittlich
Während die Preiserhöhung in der örtlichen Versorger bundesweit bei 5,4 Prozent im Schnitt liegt, langen die Anbieter in Bayern noch mehr zu. Hier ist es sogar ein Plus von durchschnittlich 5,8 Prozent. In Bayern sind mit 2,1 Millionen auch die meisten Haushalte bundesweit von Preisanstiegen betroffen.
Ein Musterhaushalt (4 Personen) mit einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden muss laut Verivox in den von den Strompreiserhöhungen betroffenen Regionen mit Mehrkosten von durchschnittlich 67 Euro pro Jahr rechnen. Preissenkungen habe bisher kein Stromanbieter vorgenommen oder angekündigt.
Strompreis steigt: So begründet es die Anbieter
Als Grund für die Strompreisanhebungen hätten die Versorger gestiegene Umlagen und Netzgebühren angegeben. Die beiden Positionen machen knapp die Hälfte des gesamten Strompreises aus.
Bis zu 147 Euro mehr pro Jahr! Die Preissteigerungen der Grundversorger nach Regionen
Im Folgenden geben wir euch eine Übersicht, welche Grundversorger zum 1. Januar 2020 ihre Tarife anheben. Die Daten stammen aus dem Verivox-Strompreisvergleich. Dabei wurden die Grundversorgungstarife und die günstigsten Tarife für Neukunden des jeweiligen Anbieters berücksichtigt.
Vor allem in Oberbayern gibt es preisliche Spitzen: Prozentual steigt der Preis des Grundversorgers am stärksten im Raum Mittenwald (+11,4 %). Absolut betrachtet zahlt ein 4-Personen-Haushalt in Haimhausen im Kreis Dachau ab dem 1. Januar 2020 147 Euro mehr als bisher.
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