Während der Süden Bayerns und das Allgäu noch immer im Schneechaos versinkt, sorgt das Tauwetter im restlichen Teil von Bayern für die nächste Gefahrenlage. Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell vor Bächen und Flüssen, die durch den geschmolzenen Schnee und den anhaltenden Niederschlag über die Ufer treten können. Besonders gewährt sind dabei Oberfranken, Mittelfranken und Schwaben.

Bereits in der Nacht zum Montag wurden vor allem in Nordbayern mehrere überschwemmte Wiesen und Äcker gemeldet. Auch auf einigen Straßen - wie zum Beispiel am Sonntag auf der A8 bei Holzkirchen staute sich das Wasser.

In Schwaben erreicht die Wörnitz im Landkreis Donau-Ries in der vergangenen Nacht die zweithöchste Gefahrenstufe. Mehrere Straßen mussten gesperrt werden und die Feuerwehr war im Einsatz um überflutete Keller abzupumpen. Der Hochwassernachrichtendienst Bayern warnt in diesem Landkreis noch bis morgen Mittag vor Überschwemmungen, auch in bebauten Gebieten. In Mittelfranken wird hingegen nur noch vereinzelt vor Ausuferungen gewarnt.

Die gute Nachricht: In den nächsten Tagen rechnet der Hochwassernachrichtendienst mit einer Entspannung der Lage. Zum Wochenende hin wird kein weiterer Niederschlag erwartet und die Temperaturen sinken wieder. 

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