01.02.2023 | Wetter Warnung vor Unwetter und Sturm in Bayern: Das sind die betroffenen Regionen

Der Deutsche Wetterdienst warnt weiter vor starken Schneefällen in Teilen Bayerns. In Niederbayern und der Oberpfalz kam es schon zu vielen Unfällen. In einigen Landkreisen fiel am Freitag die Schule aus. Im Norden Bayerns steigen die Flusspegel. Auch können Sturm und Schneefälle zu Zugausfällen führen. Für Mittel- und Oberfranken gibt es eine Hochwasserwarnung. In Oberbayern gilt ebenfalls die Unwetterwarnung für das Berchtesgadener Land sowie die Landkreise Rosenheim und Traunstein.

Foto: Alexander / adobestock

Update vom Freitag, 03.02.2022: 

Der Wetterdienst warnt weiter vor stürmischen und schneereichen Wetterlagen. Bayern befindet sich laut DWD weiterhin in einer Kaltfront, die teils heftiges Wetter mit sich bringt. 

Stürmisches Tiefdruckgebiet über Bayern

Für das stürmische Wetter bei uns im Freistaat ist ein mächtiges Tiefdruckgebiet verantwortlich. Das bringt Sturm- und Windböen, so der DWD. Teilweise herrscht im Freistaat die Stufe 2, insgesamt gibt es vier Stufen. Auch Unwetter und Schneeverwehungen sind zu erwarten. Auch Nordbayern wird den Sturm bemerken. Aus westlicher Richtung wehen Windböen mit Geschwindigkeiten zwischen 55 und 70 km/h pro Stunde. Es wird vor herabstürzenden Ästen gewarnt. Besonders im östlichen Alpenvorland und im westlichen Franken könnten die Böen ganze 75 km/h erreichen, in den Kammlagen des Bayernwaldes und der Alpen sogar 100 km/h. 

Erwartet werden stürmische Böen um 60 km/h, örtlich auch Sturmböen bis 80 km/h. In freien Hochlagen von Alpen und Bayerwald zeitweise schwere Sturmböen bis 100 km/h, auf den höchsten Gipfeln orkanartige Böen bis 115 km/h. Im Laufe der Nacht zum Samstag wird der Wind schwächer werden. 

Auch starker Schneefall kommt

Der DWD hat eine amtliche Unwetterwarnung vor starkem Schneefall herausgegeben - Alarmstufe Rot. Betroffen sind Kreis und Stadt Rosenheim, die Kreise Traunstein und Berchtesgadener Land sowie Schwandorf, Cham, Regen, Straubing-Bogen (und die Stadt Straubing), Deggendorf, Freyung-Grafenau und Kreis und Stadt Passau. Dazu heißt es: „Es tritt im Warnzeitraum oberhalb 1000 m starker Schneefall mit Mengen zwischen 40 cm und 70 cm auf. In Staulagen werden Mengen bis 100 cm erreicht. Verbreitet wird es glatt.“

Welche Regionen sind betroffen?

Der Deutsche Wetterdienst hat für den 1. Februar 2023 Unwetterwarnungen beispielsweise für folgende Regionen gemeldet:

  • Landkreis und Stadt Nürnberg
  • Landkreis und Stadt Fürth 
  • Landkreis und Stadt Hof
  • Landkreis und Stadt Bamberg
  • Landkreis und Stadt Bayreuth 
  • Landkreis und Stadt Würzburg
  • Landkreis und Stadt Schweinfurt 
  • Stadt Erlangen
  • Stadt Schwabach 
  • Landkreis Erlangen-Höchstadt 
  • Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
  • Landkreis Kulmbach 
  • Landkreis Roth 
  • Landkreis Forchheim
  • Landkreis Lichtenfels
  • Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim
  • Landkreis Haßberge

Hier könnt ihr die Warnung für eure Region checken

Auch Neuschnee kommt

Bei uns in den Bergen ist eine Schneewalze samt Schneeverwehungen zu erwarten. Ab Mittwoch, den 1. Februar 2023 bis zum Wochenende kann es in den Hochlagen der Alpen auch im Bayerischen Wald ab 800 Meter etwa 30 bis 80 Zentimeter Neuschneegeben. In den Berchtesgadener Alpen sind sogar mit bis zu einem Meter Schnee zu rechnen. Am Wochenende besteht auch erhöhte Lawinengefahr. Am Mittwoch, den 01.02. sprechen Leiki & Indra in "Guten Morgen Bayern" dazu mit Stefan Winter, Bergführer beim Deutschen Alpenverein. Er gibt Tipps, wie ihr euch im Falle eines Lawinenabgangs am besten verhaltet und retten könnt!