SomeKindaWonderful – „SomeKindaWonderful“
Unser Album der Woche: SomekindaWonderful mit ihren selbstbetitelten Debütalbum.


Veröffentlicht: 6. März 2015
Für Fans von: Groovy Beats, und Männern die fast so hoch singen können wie die Regensburger Domspatzen
Das mit dem hoch singen ist natürlich nur ganz salopp gesagt, denn im Gegensatz zu den Domspatzen geht’s bei SomeKindaWonderful nicht so gezügelt zu. Die amerikanische Band um Sänger Jordy Towers mischt nämlich eingängige Beats mit noch eingängigeren Popmelodien. Deutlich hört man Towers‘ musikalische Vorbilder Michael Jackson und Justin Timberlake, an die seine Stimme auch deutlich erinnert.
Ansonsten spielen die Jungs und das Mädel kräftig mit den Genres: Wo das Eröffnungslied „Police“ noch wie ein moderner R&B-Song à la Usher oder Craig David klingt, machen sie später im Album fast eine 180-Grad-Drehung und gehen voll auf Gitarrenmusik: „Devilish Man“ könnte man auf dem Soundtrack eines modernen Western-Streifens finden und „Cornbread“ ist nichts anderes als Stadium-Rock. Und trotzdem findet man auf der Platte noch ein sagenhaftes Cover vom Kultrapper 2pac: Der Song „California Love“.
Mit ihrem Debüt legen SomeKindaWonderful die Messlatte ganz schön hoch, da wird es vor allem in der schnelllebigen Popwelt von heute schwer, daran anzuknüpfen. Doch mit einer so vielfältigen Palette sollte es dem Quintett hoffentlich gelingen, uns weiterhin zu begeistern. Wir hören die Platte jedenfalls in der Dauerschleife und drücken die Daumen.
Beste Songs: „Reverse“, „Honeymoon“ und „Devilish Man“
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