14.06.2022 | Bayern Mittenwald: Mann geht wandern und lässt Hund im Auto sterben

Im oberbayerischen Mittenwald ist ein Hundebesitzer wandern gegangen und hat seinen Vierbeiner im Auto zurückgelassen - bei rund 30 Grad in der prallen Sonne. Für das Tier kam jede Hilfe zu spät. Diese Konsequenzen hat der Fall nun.

Foto: Stephan Jansen/dpa

Am Sonntag, den 12. Juni 2022, hat sich im oberbayerischen Mittenwald eine Tragödie abgespielt.

Was ist passiert?

Bei Mittagstemperaturen von 30 Grad parkte ein 88-Jähriger sein Auto in der Sonne und beschloss wandern zu gehen. Bevor er losging, öffnete er das hintere Seitenfenster ungefähr eineinhalb Zentimeter, so der Sprecher der Polizeiinspektion Mittenwald im Gespräch mit ANTENNE BAYERN

Wer verständigte die Polizei?

Ein aufmerksamer Tourist aus München bemerkte das Tier in dem Fahrzeug und meldete dies sofort bei der Polizei. Beim Eintreffen der Beamten, zeigte der Hund noch schwache Lebenszeichen und die Polizisten schlugen die hintere Seitenfensterscheibe ein. Ein Tierarzt in Garmisch wurde ebenfalls kontaktiert. Leider verstarb der Vierbeiner noch während der Bergungsaktion, sagte der Sprecher.

Wie geht es nun weiter?

Die Ermittlungen dauern derzeit noch an. Es muss herausgefunden werden, ob der Besitzer nach dem Tierschutzgesetz wegen Fahrlässigkeit oder Vorsatz angeklagt wird. 

"Das ist nun die Aufgabe der Beamten, in Vernehmungen herauszufinden, wie es dazu kommen konnte",

so der Sprecher der Polizeiinspektion.

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