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Steinmeier wirbt auf dem Kirchentag für Zusammenhalt

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zum Zusammenhalt aufgerufen, um der Klimakrise zu begegnen.

Frank-Walter Steinmeier. Tom Weller/dpa/Archivbild

Nürnberg (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zum Zusammenhalt aufgerufen, um der Klimakrise zu begegnen. Es sei die Frage, wie es gelinge, schnell zu handeln und möglichst viele Menschen mitzunehmen, sagte er laut vorab verbreitetem Redetext am Mittwoch zum Auftakt des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Nürnberg. Das gelinge nur gemeinsam. «Ich verstehe die Ungeduld, ja die Verzweiflung vieler junger Menschen beim Klimaschutz, denn ihre Zukunft steht auf dem Spiel. Aber wir müssen Wege finden, die alle gemeinsam gehen können. Und wir müssen dafür sorgen, dass auch die Schwächeren etwas zu gewinnen haben.»

Steinmeier bekräftigte: «Wir müssen alles dafür tun, um die Folgen des Klimawandels abzumildern, um unseren Kindern und Enkeln einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen. Um die Schöpfung zu bewahren - auch das gebietet unser Glauben.»

Solidarität und Ausgleich seien notwendig, um das Land umzubauen. Dazu brauche es die Christinnen und Christen in Deutschland. «Ich weiß, viele von Euch engagieren sich schon seit Jahren, um unsere Schöpfung zu bewahren, unermüdlich und in oft mühsamer Überzeugungsarbeit, und dafür möchte ich Euch danken!» Der Gesprächsort Kirche werde aktuell und auch in Zukunft dringend gebraucht. «Helft bitte dabei mit, dass die Schwächeren nicht zurückgelassen werden. Helft bitte dabei mit, dass wir einen gemeinsamen Weg finden, um unser Land erfolgreich umzubauen.»

Zum Auftakt des Kirchentags war am Mittwochabend ein großer Gottesdienst auf dem Nürnberger Hauptmarkt geplant. Danach wollte Steinmeier die Gäste offiziell begrüßen. Das Glaubenstreffen endet an diesem Sonntag.

© dpa-infocom, dpa:230607-99-976580/2

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