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So performten die DFB-Spieler gegen Frankreich

Rudi Völler wirkt. Einige DFB-Spieler offenbaren beim 2:1-Sieg gegen Frankreich wieder EM-Qualitäten. Ein Leipziger sticht in der Abwehr besonders hervor. Die Einzelkritik.

Benjamin Henrichs Federico Gambarini/dpa

Dortmund (dpa) - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat im ersten Spiel nach der Trennung von Hansi Flick ihre Serie von fünf sieglosen Testspielen beendet.

Unter Interims-Teamchef Rudi Völler setzte sich die DFB-Auswahl in Dortmund mit 2:1 gegen Frankreich durch. Die DFB-Spieler in der Einzelkritik:

Ter Stegen

Die Nummer eins bekam zunächst wenig zu tun. Dann gegen Tchouameni (57.) und Griezmann (82.) zur Stelle. Beim Elfmeter von Griezmann zum Gegentor machtlos (89.).

Tah

Der Bayer-Profi musste als Rechtsverteidiger aushelfen, machte Rabiot und Griezmann das Leben schwer. Souveräne, präsente Vorstellung.

Süle

Konzentrierte sich auf das, was er kann. Solide im Zweikampf, zur Stelle, wenn es für den Nebenmann brenzlig wurde.

Rüdiger

Als Abwehrchef sicher, stellte seine Nebenleute hinten gut ein. Gewann wichtige Zweikämpfe gegen Kolo Muani. 

Henrichs

Sein elftes Länderspiel war das beste des Leipzigers. Schaltete sich in die Offensive ein, bereitete die Führung vor (4.). Gut zehn Minuten vor Schluss raus.

Gündogan

Der Kapitän spielte zu Beginn umsichtig, dirigierte. Nach einem Zweikampf mit Rabiot aber angeschlagen, musste in der 25. Minute vom Feld.

Can

Der Dortmunder schwankte bei seinem Heimspiel zwischen starken Zweikämpfen und wenigen unnötigen Fehlpässen. Szenenapplaus für eine Grätsche gegen Coman (45.).

Sané

Der Bayern-Profi startete explosiv, strahlte oft Gefahr aus. Half hinten energisch aus. Krönte sein Spiel mit dem 2:0 (87.) - und verursachte dann den Foulelfmeter (88.).

Wirtz

Der Leverkusener war als Spielmacher viel unterwegs, leitete gute Kombinationen ein. Zeigte sein riesiges Talent zumindest ansatzweise. In der Schlussphase ausgewechselt.

Gnabry

Viel mutigerer Auftritt über die linke Seite als gegen Japan, sein früher Schuss ging knapp vorbei (9.). In der 64. Minute ausgewechselt.

Müller

Stand beim Führungstor da, wo er stehen muss (4.). Arbeitete überall mit, war Anker und Antreiber für die Mitspieler. Nach gut einer Stunde war Schluss.

Groß

Kam für Gündogan früh zu seinem zweiten Länderspiel (25.), sah noch in der ersten Hälfte für ein notwendiges taktisches Foul die Gelbe Karte. Ballsicher und sehr präsent.

Brandt

Kam in der zweiten Halbzeit in seinem Heimstadion zum Einsatz. Für die letzten Minuten sehr offensiv eingesetzt, aber ohne Torchance. 

Havertz

Kam für Müller in die Partie (64.). Starker Pass auf Sané zum entscheidenden 2:0.

Gosens

In der Schlussphase auf seiner linken Seite im Einsatz. Erneut sehr engagiert, fing einige Pässe des Gegners ab.

Hofmann

Sollte für die letzten Minuten für Entlastung sorgen. Auch in der Abwehr noch umsichtig.

© dpa-infocom, dpa:230912-99-172647/4

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