Bußgeld für Schüler-Demos während der Schulzeit: Was haltet ihr davon?
Ehrlicher war der Freistaat noch nie! Überall in Bayern, Deutschland und der Welt gehen freitags Schüler auf die Straße, um für ihre Zukunft und gegen die aktuelle Klimapolitik zu kämpfen. Einem Schuldirektor wird es jetzt zu bunt, er droht mit Bußgeld! Was haltet ihr davon? So habt ihr abgestimmt!

Überall in Bayern, Deutschland und der Welt gehen freitags Schüler auf die Straße, um für ihre Zukunft und gegen die aktuelle Klimapolitik zu kämpfen.
Bei den „Fridays for future“-Demonstrationen schwänzen Schüler den Unterricht, um auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen. Sie fordern die Regierungen zum Handeln auf.
Schuldirektor Wolfgang Hansjakob vom Münchner Wilhelm Hausenstein Gymnasium droht Schülern und Eltern laut Medienberichten jetzt mit Bußgeldern. Durch das Bayerische Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (Artikel 119) könne er über das Schulreferat Anzeige erstatten und das wolle er künftig auch tun.
Er sagt: „Wir werden jeden Einzelfall prüfen, wie er sich darstellt. Wenn hier ganz bewusst gegen Spielregeln, gegen Gesetze und gegen die Schulordnung verstoßen wird, dann müssen Eltern und Schüler auch mal bereit sein, die Konsequenzen zu tragen.“
Heißt: Bis zu 1.000 Euro Bußgeld fürs Schwänzen! Klimaschützer empfinden die Strafe fürs Fehlen im Unterricht als unverhältnismäßig und weisen darauf hin, dass die Klimakatastrophe für alle schlimmere Folgen hat, als ihr verpasster Unterricht.
Wie seht ihr das? So hat Bayern abgestimmt!
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