Moderatorin Esther Sedlaczek im Sonntagsfrühstück

Diesmal dabei: Moderatorin Esther Sedlaczek

Esther ist die älteste Tochter von Schauspieler Sven Martinek, das weiß sie aber erst seit sie 16 Jahre alt ist. Esther moderierte seit 2011 bei Sky die Bundesliga, Championsleague oder auch Beachvolleyball. Seit 2021 moderiert sie die Sportschau im Ersten bei der ARD und trat die Nachfolge von Jörg Pilawa an für das ARD-Quizduell.

Am 12.03.2023 begrüßte Katrin Müller-Hohenstein die Moderatorin Esther Sedlaczek im Sonntagsfrühstück. Im Interview offenbart Sedlaczek ihre Sorgen um die Entwicklung des Fußballsports.

Esther Sedlaczek stand bereits 2011 für Sky vor der Kamera und moderierte die Bundesliga, die Champions League und auch den Beachvolleyball. Seit 2021 präsentiert sie die Sportschau im Ersten und trat zudem die Nachfolge von Jörg Pilawa für das ARD-Quizduell an. Im Gespräch mit ANTENNE BAYERN-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein spricht sie auch über die Zukunft des Fußballsports: 

„Ich finde, dass der Fußball ganz, ganz doll Gefahr läuft. Und das ist ja nicht erst seit gestern ein Thema, immer weiter weg vom Zuschauer, vom Fan, zu gehen, sich zu entwickeln. Und das merkt man an den Zuschauerzahlen, das merkt man ja insbesondere auch bei der deutschen Nationalmannschaft. Und da fehlt mittlerweile, gerade, was die deutsche Nationalmannschaft angeht, auch Identifikation. Und da müssen wir wieder hin. Das ist eine Frage, die sich auch der DFB stellt. Und es ist sicherlich auch eine Frage, die sich die Vereine stellen in Bezug auf ihren Vereinsfußball.”

Vor allem der wirtschaftliche Aspekt erkläre sich ihr nicht: 

„Aber auch der Fußball an sich, die Summen, die dort mittlerweile eine Rolle spielen, von denen du vor 5, 6, 7, 10 Jahren schon glaubtest, das kann ja gar nicht mehr werden. Und es wird immer noch mehr, und noch mehr, und noch mehr. Und du denkst dir, wie kann denn der Wert eines einzelnen Spielers über 100 Millionen Euro liegen? Das erklärt sich mir nicht. Und das erklärt sich mir auch nicht in Zeiten, wo viele andere im Monat gerade so über die Runden kommen. Das macht es alles so schwer, sich diesem Sport so nah zu fühlen. Ich kann da viele verstehen, die sagen, das geht für mich irgendwie, ich distanziere mich immer mehr und mehr”, 

so die Moderatorin gegenüber ANTENNE BAYERN.

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