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Eilmeldung:
Nach spektakulärem Golddiebstahl im Kelten Römer Museum: Die vier Angeklagten müssen bis zu elf Jahre ins Gefängnis. Mehr in den News.

Sie sollen im November 2022 nachts in das Archäologiemuseum in Manching in Oberbayern eingebrochen sein und binnen weniger Minuten den etwa 2.100 Jahre alten keltischen Goldschatz gestohlen haben. Erbeutet wurden mehr als 3,7 Kilogramm Gold, der größte Teil ist bis heute verschwunden.

Die Staatsanwaltschaft hatte für die Angeklagten Gefängnisstrafen zwischen sechseinhalb und zwölf Jahren gefordert.

Hauptbeschuldigter ist ein 48-Jähriger aus Plate bei Schwerin. Mitangeklagt wurden zwei Schweriner im Alter von 44 und 52 Jahren. Vierter Beschuldigter ist ein 45-Jähriger aus Berlin, der bei der Festnahme mehrere kleine Goldklumpen dabei hatte. Dabei soll es sich um zusammengeschmolzene Münzen aus Manching handeln. Alle Angeklagten hatten in dem Prozess geschwiegen.

Die 483 Münzen und ein größerer Klumpen aus Gold waren im Jahr 1999 bei Ausgrabungen in Manching gefunden worden. Es ist der größte keltische Goldfund des 20. Jahrhunderts. Die Staatsanwaltschaft gibt den materiellen Wert mit eineinhalb Millionen Euro an.