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Warum? Wieso Kinder die Warum-Fragen stellen und wie ihr reagiert

Warum ist die Banane krumm? Warum regnet es heute? Warum stellen Kinder so viele Warum-Fragen und wie können wir am besten darauf reagieren?

Kind mit Fragezeichen Schild Familie & Kinder Foto: Aleksej/Adobe Stock

Kinder haben eine natürliche Neugier und ein gefühlt unstillbares Verlangen nach Wissen. Es ist daher keine Überraschung, dass sie oft mit einer endlosen Kette von Warum-Fragen auf uns Erwachsene zukommen. Diese Fragen können manchmal herausfordernd sein, aber sie sind auch ein Zeichen für die kognitive Entwicklung und den Lernprozess eines Kindes. 

Kinder entdecken die Welt

Kinder erleben die Welt um sie herum als aufregendes und unbekanntes Territorium. Indem sie Warum-Fragen stellen, versuchen sie, diese Welt besser zu verstehen und ihr Wissen darüber zu erweitern. Das Stellen von Warum-Fragen ist also ein Ausdruck ihrer natürlichen Neugier und ihres Entdeckungsdrangs. Kinder haben auch einen starken Wunsch nach Wissen und möchten ständig dazulernen. Durch das Stellen von Warum-Fragen suchen sie nach Informationen, um ihr Verständnis zu erweitern. Außerdem ist das Stellen von Warum-Fragen ist ein wichtiger Teil der sprachlichen Entwicklung von Kindern. Sie lernen, komplexe Fragen zu formulieren, ihre Gedanken auszudrücken und ihren Wortschatz zu erweitern.

Wunsch nach Erklärungen

Kinder haben den Drang, die sogenannten Ursache-Wirkungs-Beziehungen in ihrer Umgebung zu verstehen. Indem sie Warum-Fragen stellen, suchen sie nach Erklärungen und rationalen Zusammenhängen. Sie wollen wissen, warum die Dinge so sind, wie sie sind, und wie sie funktionieren. Diese Fragen sind also ein Ausdruck ihres Verlangens nach Wissen und ihrer Bereitschaft, die Welt um sie herum zu erforschen.

Wie reagiert man auf Warum-Fragen?

  1. Geduld bewahren: Es ist wichtig, geduldig auf die Warum-Fragen von Kindern zu reagieren. Versucht, ihre Neugier und ihren Lernprozess zu unterstützen, indem ihr ihnen die Zeit gebt, ihre Gedanken auszudrücken und zu erklären, was sie wissen möchten. Seid geduldig und vermeidet es, sie abzuschrecken oder ihre Fragen abzuwerten.
  2. Angemessene Antworten geben: Passt eure Antworten auf das Alter und den Entwicklungsstand des Kindes an. Verwendet eine einfache Sprache und gebt präzise, aber verständliche Erklärungen. Versucht, die Frage des Kindes zu beantworten, ohne zu kompliziert oder zu technisch zu werden. Wenn ihr nicht sicher seid, könnt ihr auch gemeinsam nach Antworten suchen oder andere Quellen zurate ziehen.
  3. Die Neugier unterstützen: Ermutigt die Neugier des Kindes, indem ihr ihm helft, die Antworten auf seine Fragen zu finden. Gemeinsames Nachforschen und Lesen von Büchern können helfen.

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