Rente, Energie und Verkehr: Das ändert sich im Dezember 2025

Ab Dezember 2025 greifen zahlreiche Neuerungen, die viele Menschen in Bayern und ganz Deutschland betreffen. Ob Rente, Krankenkassenbeiträge, Energiepreise oder der Bahnfahrplan - wir erklären, was sich ändert und worauf ihr achten solltet.

• Rente: Zuschlag wird neu berechnet
• Ende der Bar-Rentenauszahlung
• Krankenkassenbeiträge und Freibeträge
• Neue Verbraucherrechte im Online-Handel
• Energiepreise und Schutz vor Preisschwankungen
• Bahnfahrplanwechsel und Preisanpassungen
• Unsere Dezember-Empfehlung: Das solltet ihr jetzt tun

Ab dem 1. Dezember 2025 wird der Rentenzuschlag für Erwerbsminderungsrentner neu berechnet und direkt in die reguläre Rente integriert. Rund drei Millionen Rentner in Deutschland sind davon betroffen. Der Zuschlag wird künftig automatisch mit jeder Rentenanpassung steigen.

• Wer ist betroffen? Alle, die zwischen 2001 und 2018 erstmals eine Erwerbsminderungsrente erhalten haben.
• Was ändert sich? Der Zuschlag wird nicht mehr separat ausgezahlt, sondern als Teil der regulären Rente überwiesen. Dadurch kann es zu leichten Erhöhungen oder Nachzahlungen kommen.
• Wichtig: Der Zuschlag zählt ab Dezember 2025 als Einkommen. Das kann Auswirkungen auf bedürftigkeitsabhängige Leistungen wie Bürgergeld oder Grundsicherung haben.

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Die Möglichkeit, die Rente in bar bei der Post abzuholen, endet zum Jahresende 2025. Wer bisher kein Konto angegeben hat, sollte dies dringend nachholen, um Unterbrechungen bei der Rentenzahlung zu vermeiden. 

• Was bedeutet das? Der bisherige Service der Deutschen Post, Renten in bar auszuzahlen, wird eingestellt. Betroffene Rentner müssen ein Giro- oder Basiskonto eröffnen, um ihre Rente weiterhin zu erhalten.
• Wer ist betroffen? Vor allem ältere Menschen, die bisher ohne eigenes Konto auskommen und ihre Rente direkt in bar erhalten haben.
• Was tun? Ein Konto eröffnen und die Kontodaten der Rentenversicherung melden. Die Deutsche Rentenversicherung hat betroffene Rentner bereits angeschrieben und ein Formular zur Umstellung bereitgestellt. Falls ihr dieses nicht erhalten habt, könnt ihr es telefonisch anfordern.

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Die gesetzlichen Krankenkassen legen im Dezember 2025 ihre Zusatzbeiträge für 2026 fest. Es wird mit einem Anstieg auf durchschnittlich 2,5 Prozent gerechnet. Gleichzeitig steigt der Freibetrag für Betriebsrenten auf 187 Euro pro Monat, was eine kleine Entlastung bringt.

• Was bedeutet das für Versicherte? Höhere Zusatzbeiträge belasten vor allem Rentner mit geringem Einkommen. Wer eine Betriebsrente bezieht, profitiert jedoch von einem höheren Freibetrag, sodass weniger Beiträge fällig werden.
• Sonderkündigungsrecht: Wenn eure Krankenkasse den Zusatzbeitrag erhöht, könnt ihr von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und ohne Nachteile zu einer anderen Kasse wechseln.

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Ab dem 19. Dezember 2025 wird ein Widerrufsbutton im Online-Handel Pflicht. Damit könnt ihr Verträge einfacher und rechtssicher widerrufen. Verbraucher müssen nicht mehr mühsam nach E-Mail-Adressen oder Formularen suchen, um einen Vertrag zu widerrufen. Stattdessen wird ein klar erkennbarer Button auf der Website des Händlers eingeführt. Online-Shops müssen ihre Systeme entsprechend anpassen. Wer den Button nicht anbietet, riskiert Abmahnungen und verlängerte Widerrufsfristen.

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Neue Regelungen sollen Verbraucher besser vor starken Preisschwankungen schützen. Energieversorger müssen transparenter über Preisänderungen informieren, und der Wechsel in Grund- oder Ersatzversorgung wird erleichtert. Dadurch sollen Kunden Preisanpassungen besser nachvollziehen können. Gleichzeitig wird es einfacher, aus teuren Verträgen auszusteigen oder in günstigere Tarife zu wechseln. Prüft eure Strom- und Gasverträge und vergleicht Tarife. Ein Anbieterwechsel kann sich lohnen, insbesondere wenn euer aktueller Vertrag teurer geworden ist.

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Am 14. Dezember 2025 tritt der neue Winterfahrplan der Deutschen Bahn in Kraft. Es gibt mehr Verbindungen auf zentralen Strecken, aber auch Preisanpassungen. Mehr ICE-Sprinter zwischen Berlin und Stuttgart sowie Hamburg und Frankfurt. Auch München und Berlin werden häufiger verbunden.

• Preiserhöhungen: Flexpreise steigen um 5,9 %, die BahnCard 100 um 6,6 %.
• Stabil bleiben: BahnCard 25, BahnCard 50, Super Sparpreis und Sparpreis.

Wer bis zum 14. Dezember bucht, kann noch zu den alten Preisen reisen. Das gilt auch für Fahrten, die erst nach dem Fahrplanwechsel stattfinden.

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• Rentenbescheide prüfen: Kontrolliert die Höhe des neuen Zuschlags und mögliche Nachzahlungen.
• Konto einrichten: Wer noch Bar-Rente erhält, sollte umgehend ein Konto eröffnen.
• Krankenkasse vergleichen: Bei steigenden Zusatzbeiträgen lohnt ein Wechsel.
• Online-Verträge dokumentieren: Bis der Widerrufsbutton Standard ist, solltet ihr Vertragsdaten sorgfältig archivieren.
• Strom- und Gasverträge checken: Vergleicht Tarife und prüft Einsparpotenziale.

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