45 Jahre Oktoberfest-Attentat: Augenzeugen im ANTENNE BAYERN Podcast
45 Jahre nach dem Oktoberfest-Attentat: Am 26. September 1980 erschütterte eine Explosion das Münchner Oktoberfest. 13 Menschen starben, über 200 wurden verletzt. Der ANTENNE BAYERN-Podcast „Geheimakte Oktoberfest-Attentat“ beleuchtet die offenen Fragen und persönlichen Geschichten von Zeitzeugen.


Am Abend des 26. September 1980 detonierte eine Bombe in einem Papierkorb am Haupteingang des Münchner Oktoberfests. Die Explosion riss 13 Menschen in den Tod und verletzte über 200 weitere, viele davon schwer. Es war der schwerste Terroranschlag in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
„Das vergisst du deinen Lebtag nicht“ - Juliette Marischka erinnert sich
ANTENNE BAYERN-Nachrichtenredakteurin Juliette Marischka war damals als junges Mädchen auf der Wiesn. Sie erinnert sich: "Die Explosion und die Bilder von damals bleiben für immer in meinem Kopf."
Nur durch einen Zufall entging sie der Katastrophe:
Ein Passant hielt mich auf und sprach mich vor einem Fahrgeschäft an. Diese zehn Sekunden haben über Leben und Tod entschieden.
Juliette Marischka

Ihr Foto als Ersthelferin ging um die Welt. Jetzt erzählt sie ihre persönliche Geschichte im ANTENNE BAYERN-Podcast „Geheimakte Oktoberfest-Attentat“.
Offene Fragen und neue Erkenntnisse
Warum wurden Beweise vernichtet? Was wussten Geheimdienste und Spitzenpolitiker? Gemeinsam mit Reporter Christoph Lemmer geht Juliette Marischka diesen Fragen nach. Im Podcast kommen Zeitzeugen und Experten wie der Journalist Ulrich Chaussy, der Rechtsanwalt Werner Dietrich und Max Strauß, Sohn des damaligen Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß, zu Wort.
Auch der amtierende Bayerische Innenminister Joachim Herrmann äußert sich. Zudem hat Christoph Lemmer den ehemaligen Chef der verbotenen Wehrsportgruppe Hoffmann, Karl-Heinz Hoffmann, interviewt.
Ein tragischer Jahrestag, der nicht vergessen wird
Das Oktoberfest-Attentat bleibt ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte. Der Podcast von ANTENNE BAYERN gibt einen tiefen Einblick in die Ereignisse und zeigt, wie wichtig es ist, die Erinnerung wachzuhalten und offene Fragen zu klären.
Hilfe für die Opfer
Auch heute noch beschäftigt das Attentat die Politik. Zum Jahrestag hat der Freistaat Bayern 500.000 Euro in einen Opferfonds eingezahlt, um die Betroffenen und ihre Familien zu unterstützen.