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Bauernverband plant mehrere Protestkundgebungen in Bayern

Der Bauernverband plant im Rahmen einer bundesweiten Protestwoche gegen geplante Subventionskürzungen der Bundesregierung mehrere Traktor-Kundgebungen in Bayern.

Bauern protestieren Stefan Puchner/dpa

München (dpa/lby) - Der Bauernverband plant im Rahmen einer bundesweiten Protestwoche gegen geplante Subventionskürzungen der Bundesregierung mehrere Traktor-Kundgebungen in Bayern. Zum Auftakt am kommenden Montag ist eine Kundgebung in München geplant, wie der Bayerische Bauernverband auf seiner Webseite mitteilte. Am 10. Januar solle dann in Augsburg protestiert werden, am 12. in Nürnberg.

Die Ampel-Koalition will wegen der derzeitigen Haushaltsnöte die Steuervergünstigungen für Agrardiesel sowie landwirtschaftliche Fahrzeuge streichen.

Manche Landwirte fordern sehr viel radikalere Proteste und werfen dem Bauernverband vor, nicht die Interessen der Landwirte zu vertreten, zudem springen Rechtspopulisten auf das Thema auf. Der Deutsche Bauernverband in Berlin hatte sich deswegen kurz vor Weihnachten auf der Plattform X von «Schwachköpfen mit Umsturzfantasien, Radikalen sowie anderen extremen Randgruppen und Spinnern» distanziert und zu friedlichem Protest aufgerufen.

Obwohl die Aktionswoche noch nicht begonnen hat, kommt es bereits zu Protesten von Landwirten. Am Dienstagabend demonstrierten etwa 1200 Bauern mit mehreren hundert Traktoren im unterfränkischen Hammelburg. In der kommenden Woche will auch der Landesverband der bayerischen Spediteure (LBS) gegen die Politik der Bundesregierung protestieren, geplant ist die Kundgebung in München für den 12. Januar. Veranstalter ist der Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT), mit Unterstützung mehrerer weiterer Verbände.

© dpa-infocom, dpa:240103-99-479691/3

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