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Gemeinde Trogen scheitert mit Klage gegen Stromtrasse

Die Gemeinde Trogen ist vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig mit einer Klage gegen die geplante Stromtrasse SüdOstLink gescheitert.

Bundesverwaltungsgericht Jan Woitas/dpa

Leipzig (dpa) - Die Gemeinde Trogen ist vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig mit einer Klage gegen die geplante Stromtrasse SüdOstLink gescheitert. Die Klagen der oberfränkischen Gemeinde und eines Landwirts seien abgewiesen worden, sagte eine Sprecherin des Gerichts am Donnerstag. Eine schriftliche Begründung des Urteils liegt noch nicht vor (BVerwG 11 A 11.23).

Die Gemeinde hatte sich gegen eine sogenannte Veränderungssperre gewandt, die von der Bundesnetzagentur verhängt worden war. Sie verhindert die Erweiterung eines Trinkwasserschutzgebietes. Der Landwirt sah die Entwicklung seines Betriebes in Gefahr.

Über die 780 Kilometer lange Stromleitung soll ab 2027 grüner Strom von Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt nach Niederbayern transportiert werden. Ab 2030 soll aus Windkraft gewonnener Strom auch aus Klein Rogahn in Mecklenburg-Vorpommern nach Süden fließen. Das Energieunternehmen Tennet hatte Anfang der Woche im Landkreis Hof mit Baumaßnahmen für die Stromtrasse begonnen.

© dpa-infocom, dpa:240314-99-334085/2

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