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Guttenberg spart auf «Markus-Söder-Gedächtniswimpel»

Ex-Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg nimmt sein strapaziertes Verhältnis zu Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (beide CSU) mit Humor.

Ex-Minister zu Guttenberg Sebastian Gollnow/dpa

Köln (dpa) - Ex-Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg nimmt sein strapaziertes Verhältnis zu Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (beide CSU) mit Humor. «Ich glaube, es ist bekannt, dass wir nicht gemeinsam unsere Weihnachtsferien buchen», sagte der ehemalige CSU-Politiker im Podcast «Die Wochentester» (Kölner Stadt-Anzeiger/Redaktionsnetzwerk Deutschland).

Er habe zu seinem Geburtstag erneut einen Fünf-Euro-Gutschein für den CSU-Shop bekommen. «Mindestbestellwert 20 Euro - ich werde jetzt einfach mal diese Fünf-Euro-Gutscheine gemütlich sammeln. Und wenn die 20 Euro erreicht sind, ist es wahrscheinlich so weit, dass ich mir schon einen Markus-Söder-Gedächtniswimpel bestellen kann», witzelte der 52-jährige Publizist.

Guttenberg, der wegen einer Plagiatsaffäre 2011 als Minister zurückgetreten war, äußerte sich in dem Gespräch mit CDU-Politiker Wolfgang Bosbach und TV-Koch Christian Rach froh darüber, nicht mehr in politischer Verantwortung zu sein. Er habe erkannt, wo seine Grenzen seien. «Und die waren im Vergleich zu anderen, die in diesem Geschäft tätig sind, relativ schnell erreicht.»

Rückblickend sieht er diese Zeit kritisch: Das politische Geschäft beinhalte viele Ablenkungen mit wenig inhaltlicher Substanz. «Den Großteil des Tages ist man mit Dingen beschäftigt, die nichts damit zu tun haben, was die Menschen wirklich draußen bekümmert», bilanzierte Guttenberg.

© dpa-infocom, dpa:231208-99-222787/2

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