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Hausbrände in Mainleus: Verdächtige in U-Haft

Nach dem Brand zweier Wohnhäuser im oberfränkischen Mainleus (Landkreis Kulmbach) sitzen zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft.

Feuerwehr Niklas Treppner/dpa/Symbolbild

Mainleus (dpa/lby) - Nach dem Brand zweier Wohnhäuser im oberfränkischen Mainleus (Landkreis Kulmbach) sitzen zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Bereits vor wenigen Wochen hatte die Polizei die 19 und 21 Jahre alten Männer als mutmaßliche Verursacher der Brände ermittelt. Damals hätten aber keine Haftgründe vorgelegen, die Männer seien wieder auf freien Fuß gekommen.

Doch inzwischen habe sich die Lage geändert: Wegen Wiederholungsgefahr beantragte nun die Staatsanwaltschaft Bayreuth erfolgreich Haftbefehle. Am Mittwoch seien die Tatverdächtigen ins Gefängnis gebracht worden.

Den Ermittlungen zufolge sollen die beiden verantwortlich sein für zwei große Brände in Mainleus: Am 21. Januar brannte ein leerstehendes Wohnhaus, dabei entstand ein Schaden von 100.000 Euro. In dem Gebäude war rund ein Jahr zuvor ein 48 Jahre alter Mann von seinen WG-Mitbewohnern so heftig geschlagen worden, dass er wenig später starb.

Am 9. Februar kam es zum Brand eines Einfamilienhauses mit ebenfalls rund 100.000 Euro Schaden. Möglicherweise gibt es noch einen weiteren Fall, bei dem ein Brand verhindert werden konnte: Am 28. Januar entdeckten Passanten eine brennende Flasche an einer Straße, sie konnten die Flammen jedoch löschen, so dass kein Schaden entstand.

Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei stehen zwei weitere Brände in Mainleus nicht mit den mutmaßlichen Brandstiftungen in Verbindung: Denn in diesem Jahr brannten in dem Ort auch noch eine Wohnscheune und eine Schreinerei.

© dpa-infocom, dpa:240307-99-252630/3

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