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Lehrervertreter: Bessere Bedingungen gegen Bildungsmisere

Vor dem Beginn des neuen Schuljahres haben sowohl der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) als auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gefordert, die Bildungsqualität an den Schulen im Freistaat zu steigern und die Arbeitsbedingungen für die Lehrkräfte zu verbessern.

Lehrerin und Schüler Marijan Murat/dpa/Symbolbild

München (dpa/lby) - Vor dem Beginn des neuen Schuljahres haben sowohl der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) als auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gefordert, die Bildungsqualität an den Schulen im Freistaat zu steigern und die Arbeitsbedingungen für die Lehrkräfte zu verbessern. Es gehe in Zeiten des Lehrkräftemangels und der coronabedingten Auswirkungen an den Grund- und Mittelschulen derzeit nicht mehr um höchste Bildungsqualität, kritisierte BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann am Dienstag in München. «Es geht irgendwie darum, durchzukommen.»

Zwar sei die Unterrichtsversorgung in diesem Schuljahr vergleichsweise gut, räumte Fleischmann ein. Dies beruhe aber auf dem massiven Einsatz von Personal, das nicht grundständig als Lehrkraft ausgebildet sei. Außerdem sei die Lage in den Schulen teils sehr unterschiedlich.

«Gleichzeitig leiden die Beschäftigten unter den immer schlechter werdenden Arbeitsbedingungen», teilte die GEW mit. Auch der BLLV legte den Schwerpunkt seiner Forderungen auf die Stärkung der Kernmannschaft. Ohne bessere Arbeitsbedingungen würden die vorhandenen Lehrkräfte nicht dauerhaft durchhalten. Es drohe ein Teufelskreis, der den Lehrkräftemangel durch Überlastung der Verbleibenden verstärke.

© dpa-infocom, dpa:230905-99-81729/3

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