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Rotes Kreuz: Einsatzkräfte trotz Schneeketten an Grenzen

Die Schneemassen brachten am Wochenende mancherorts auch Hilfskräfte mit ihren Einsatzfahrzeugen an ihre Grenzen. Insbesondere im Süden und Osten des Freistaats waren Helfer im Dauereinsatz.

Winterwetter - Münchener Hauptbahnhof Karl-Josef Hildenbrand/dpa

München (dpa) - Die schweren Schneefälle im Süden und Osten Bayerns forderten Rettungskräfte und Hilfsorganisationen. In einigen Landkreisen Südbayerns seien die Einsatzkräfte trotz Schneeketten und Allradantrieb an ihre Grenzen gestoßen, ohne Unterstützung der Bergwacht habe es teilweise kein Durchkommen mehr gegeben, teilte ein Sprecher des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) am Samstag mit.

BRK und Technisches Hilfswerk (THW) halfen Freitagnacht und am Samstag auch bei der Evakuierung von Zügen und der Betreuung von Insassen liegengebliebener Fahrzeuge auf Autobahnen. In Nürnberg waren den Angaben nach Helfer von Arbeiter-Samariter-Bund, BRK, Malteser Hilfsdienst und Johanniter-Unfall-Hilfe am Hauptbahnhof im Einsatz und betreuten gestrandete Fahrgäste.

Ehrenamtliche des THW halfen den Angaben nach zudem vielerorts, die Schneemassen von Dächern zu schaufeln oder verunglückte Autos und Lastwagen von Straßen zu räumen, um möglichst den Verkehr am Laufen zu halten. In Straubing wurde unter anderem von Feuerwehr und THW das Dach des Eishockeystadions aus statischen Gründen geräumt. Dort ist die DEL-Mannschaft Straubing Tigers beheimatet.

Eine weitere Herausforderung sei für das Bayerische Rote Kreuz in einigen Teilen Südbayerns die Versorgung mit häuslichen Diensten wie beispielsweise «Essen auf Rädern» oder «Ambulante Pflege» gewesen, sagte der BRK-Sprecher.

© dpa-infocom, dpa:231203-99-165306/4

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