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Wiesn-Ärzte und Sanitäter versorgen fast 650 Patienten

Die Wiesn-Ärzte und Sanitäter haben am ersten Oktoberfesttag fast 650 Patienten versorgt. Die Zahl sei hoch, allerdings lasse sich keine signifikante Steigerung im Vergleich zu den früheren Wiesn-Samstagen feststellen, erläuterte am Sonntag Michel Belcijan, Betriebsleiter der Aicher Ambulanz, die erneut die Wiesn-Sanitätsstation betreibt.

Fortsetzung Oktoberfest Sven Hoppe/dpa

München (dpa/lby) - Die Wiesn-Ärzte und Sanitäter haben am ersten Oktoberfesttag fast 650 Patienten versorgt. Die Zahl sei hoch, allerdings lasse sich keine signifikante Steigerung im Vergleich zu den früheren Wiesn-Samstagen feststellen, erläuterte am Sonntag Michel Belcijan, Betriebsleiter der Aicher Ambulanz, die erneut die Wiesn-Sanitätsstation betreibt.

Nach dem Unfall in einer Achterbahn untersuchten die Helfer neun Personen vor Ort. Acht davon waren leicht verletzt und wurden im Sanitätszentrum versorgt. Drei von ihnen wurden vorsorglich in Krankenhäuser gebracht.

Insgesamt 264 Mal mussten die Helfer mit der Fahrtrage anrücken, weil die Patientinnen und Patienten nicht mehr laufen konnten. Das betraf auch gut dreieinhalb Stunden nach dem Anstich den ersten «alkoholbedingten Totalausfall»: Ein junger Mann aus den USA musste um 15.38 Uhr mit der Fahrtrage zur Station gebracht werden.

Auch der mobile Computertomograph kam gleich am ersten Tag zum Einsatz, unter anderem bei einem 60-jährigen Münchner, der sich bei einem Sturz am Kopf verletzt hatte. Die CT-Bilder zeigten eine Blutung im Schädelinneren, die klinisch zu überwachen war. Weil der Mann unbedingt nach Hause wollte, wandte sich das Ärzteteam an die Ehefrau, die ihren Mann schließlich zum Krankenhausaufenthalt überredete. Er kam ins Klinikum Großhadern. Das LMU-Klinikum kooperiert wegen des CTs ohnehin mit der Aicher Ambulanz.

© dpa-infocom, dpa:230917-99-227518/2

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