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Tipps & Methoden: Was tun, wenn einen das Kind zur Weißglut treibt?

Alle Eltern kennen das: Mit Kindern wird es daheim auch mal laut und zu viel Temperament kann Mama und Papa manchmal zur Weißglut treiben. Wir haben für euch hilfreiche Methoden, um genau solchen Momenten vorzubeugen und die Ruhe zu bewahren.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Kinder nerven Eltern Foto: famveldmana/Adobe Stock

Kochen, Wäsche waschen, im Home­of­fice arbei­ten… Trei­ben einen die Kinder dann neben­her noch zur Weiß­glut, wird es allen Eltern mal zu viel.

Wir haben hier hilf­rei­che Metho­den für euch, wie ihr in solchen Momen­ten die Ruhe bewahrt.

Vorbeugende Maßnahmen:

  • Hinter­fragt die Situa­tion: Wann gera­tet ihr mit dem Kind anein­an­der? Gibt es hier viel­leicht ein Muster? Ein Beispiel wäre etwa: immer vor dem Schla­fen gehen. Sobald ihr die Regel heraus­ge­fun­den habt, könnt ihr am Ursprung arbei­ten.
  • Macht euch euer eige­nes Bild von eurem Kind bewusst! Wie seht ihr es? Empfin­det ihr euer Kind als anstren­gend? Ist das so, kann das auch auf euer Kind über­tra­gen werden und es wird sich immer mehr so verhal­ten, wie ihr es seht.
  • Versucht, euren persön­li­chen Stress zu redu­zie­ren.

Wenn die Stresssituation mit dem Kind dann aber da ist...

…gibt es einige Tipps und Tricks, wie ihr mit der Situa­tion umge­hen könnt. Das sind einige der empfeh­lens­wer­tes­ten Metho­den:

Abstand suchen

Geht einfach kurz weg – am besten in einen ande­ren Raum und atmet ein paar Mal tief ein und aus. Das beru­higt das Nerven­sys­tem.

Raus an die frische Luft

Wenn möglich, lasst das Kind kurz bei einer ande­ren Aufsichts­per­son. Falls das nicht möglich ist, setzt es in den Kinder­wa­gen und dann raus ins Freie. Spaziert wirk­lich so lange, bis ihr wieder beru­higt seid.

Nutzt die Wut

Wut lässt sich auch opti­mal in Kraft umwan­deln. Wenn ihr stink­sauer seid, versucht die ganze Ener­gie in Arbeit umzu­wan­deln und erle­digt viel­leicht Dinge, die gerade anste­hen – ob Betten machen, Holz stapeln, Wäsche waschen, Spül­ma­schine ausräu­men, Staub­sau­gen, etc. So könnt ihr die Wut sinn­voll loswer­den.

Einfach mal rauslassen

Schnappt euch alte Zeitun­gen oder Tele­fon­bü­cher und reißt die Seiten raus. Ganz kräf­tig, um so die Wut zu mindern. Wenn ihr möch­tet und das Kind nicht direkt nebe­nan ist, flucht und schreit auch gerne mal. Lasst alles raus!

An etwas Schönes denken

Sobald ihr Wut in euch bemerkt, kurz durch­at­men und an ein schö­nes Erleb­nis denken – der letzte Urlaub oder die letzte tolle Unter­neh­mung. Stellt sie euch noch­mal in eurem Kopf vor und erlebt den Moment quasi erneut.

Holt euch eine zweite Meinung

Tauscht euch gerne mit ande­ren aus. Dritte können die Situa­tion oftmals objek­ti­ver betrach­ten und einen runter­brin­gen. Ruft mal eben eine Freun­din oder einen Freund an, sprecht über das, was passiert ist – und dann aber auch über andere Dinge, um Stress abzu­bauen.

Versucht zu lächeln

Lachen ist wirk­lich die beste Medi­zin. Es befreit, entspannt und macht glück­lich. Sobald ihr also in einer stres­si­gen Situa­tion mit euren Kindern seid, strahlt so glück­lich ihr könnt, denkt an etwas Schö­nes und lächelt. Dabei werden Stress­hor­mone abge­baut, denn das Gehirn weiß nicht, dass ihr es gerade austrickst.