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Studie zeigt: Männer haben in Beziehungen die Hosen an

Die Art und Weise, wie Menschen in Deutschland lieben, ist einem ständigen Wandel unterworfen. Die Online-Dating-Plattform Parship hat kürzlich eine Studie durchgeführt, um Einblicke in die Beziehungsdynamiken der deutschen Bevölkerung zu erhalten.

Mann und Frau gucken böse Liebe Foto: LIGHTFIELD STUDIOS/Adobe Stock

Die Art und Weise, wie Menschen in Deutschland lieben, ist einem ständigen Wandel unterworfen. Die Ergebnisse einer neuen Studie von Parship liefern Erkenntnisse darüber, wie deutsche Paare ihre Liebe gestalten und welche Herausforderungen in Partnerschaften zu bewältigen sind. Und es zeigt sich, dass Männer in Beziehungen die Hosen anhaben.

Männer übernehmen lieber die Führung

Einerseits zeigt sich, dass fast zwei Drittel der Männer (62 Prozent) gerne die Führung in einer Beziehung übernehmen möchten, während dies nur für 45 Prozent der Frauen gilt. Jedoch offenbart die Studie auch, dass hinter den scheinbaren klaren Rollenverteilungen subtilere Präferenzen stecken. Mehr als die Hälfte der Männer (mehr als 50 Prozent) zeigt sich offen für die Idee, dass ihre Partnerin Entscheidungen für beide trifft. Im Gegensatz dazu wünscht sich nur etwa ein Viertel der Frauen (28 Prozent), dass ihr Partner solche Entscheidungen für beide trifft. Dies deutet darauf hin, dass viele Männer bereit sind, die Führung in bestimmten Bereichen loszulassen und ihrer Partnerin Raum für ihre Entscheidungen zu lassen.

Interessant ist auch die Einstellung zur Bewältigung von Herausforderungen in der Beziehung. Eine starke Mehrheit von 94 Prozent der Befragten ist der Meinung, dass Paare Herausforderungen gemeinsam bewältigen sollten. Allerdings zeigen sich Unterschiede im Umgang mit Problemen. Jeder fünfte Mann (20 Prozent) gibt zu, dass er gerne Probleme vom Perfect Match lösen lässt, verglichen mit nur 13 Prozent der Frauen. 

Konflikte und Streit in Beziehungen

Knapp die Hälfte der Menschen (48 Prozent) bevorzugt es, Konflikte in Beziehungen zu vermeiden und Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Dieses Verhalten kann aus dem Wunsch nach Harmonie und Frieden resultieren, aber es kann auch bedeuten, dass manche Personen Schwierigkeiten haben, Konfrontationen anzugehen oder sich offen auszudrücken. Die andere Hälfte der Befragten (47 Prozent) zeigt sich als "Love Rebel" und ist der Meinung, dass es im Streit ruhig heftig zugehen darf. Hierbei könnten diese Menschen die Auffassung vertreten, dass Streit auch eine Möglichkeit ist, sich auszusprechen und emotionale Anspannungen zu lösen. Allerdings birgt ein zu hitziger Streit auch das Risiko, dass die Kommunikation destruktiv wird und zu Verletzungen führt. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit heftiger Auseinandersetzungen zwischen 30 und 49 Jahren am höchsten. Mit steigendem Alter, also über 60 Jahren), werden Paare entspannter und zanken sich weniger heftig. Dies könnte auf eine gewisse Reife und Gelassenheit in Beziehungen hinweisen, die sich im Laufe der Zeit entwickelt.

Selbstliebe in Beziehungen abhängig vom Partner

Gut ein Drittel der Befragten (34 Prozent) gibt an, die Selbstliebe von der Liebe des Partners oder der Partnerin abhängig zu machen, was zeigt, dass für manche Menschen die Anerkennung und Liebe des Partners eine wichtige Quelle für ihr Selbstwertgefühl ist. Dies kann darauf hinweisen, dass sie ihre eigene Selbstwahrnehmung stark von der Meinung des Partners abhängig machen und sich nur durch die Bestätigung des Partners liebenswert fühlen. Besonders bemerkenswert ist der Geschlechtsunterschied in dieser Frage. Männer scheinen stärker von der Liebe ihrer Partnerin abhängig zu sein als Frauen. 42 Prozent der Männer geben an, dass sie sich selbst schwer lieben können, wenn die Liebe ihrer Partnerin ausbleibt, im Vergleich zu 26 Prozent der Frauen. 

Eine positive Erkenntnis, ist der Generationenwandel in Bezug auf die Selbstliebe. Die jüngere Generation (18-29 Jahre) zeigt ein gesteigertes Bewusstsein dafür, dass Selbstliebe die Grundlage für eine gesunde Beziehung zu anderen ist. Hier sind zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) davon überzeugt, dass nur wer sich selbst liebt, das eigene Herz auch für andere öffnen kann. In der Generation der über 60-Jährigen teilen dagegen nur 37 Prozent diese Ansicht. 

Selbstverwirklichung und die Erfüllung eigener Bedürfnisse

Die Umfrage zeigt auch, dass in bestimmten Altersgruppen der Fokus auf die Selbstverwirklichung und die Erfüllung eigener Bedürfnisse stärker ausgeprägt ist. Personen zwischen 30 und 49 Jahren (30-39 Jahre: 53 Prozent, 40-49 Jahre: 51 Prozent) tendieren dazu, ihre eigenen Wünsche über die des Partners zu stellen. Dies kann damit zusammenhängen, dass in diesem Lebensabschnitt oft Karriere und familiäre Verpflichtungen eine größere Rolle spielen. Im Gegensatz dazu zeigen sich die 18- bis 29-Jährigen (42 Prozent) und die über 60-Jährigen (36 Prozent) rücksichtsvoller, möglicherweise weil sie in anderen Lebensphasen stehen, in denen die persönliche Entfaltung und Selbstliebe eine höhere Priorität haben.

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Max und Jakob teilen ungeschönt und ehrlich Geschichten aus ihrem Familienleben. Charmant und schamlos werden die großen und kleinen Freuden, Missgeschicke und Herausforderungen des Vaterseins gefeiert. Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, beleuchten die beiden (bekannt aus "Beste Freundinnen") alles rund um die Themen Kinder, Beziehungen und Familie. Dabei wird genau so oft herzlich gelacht wie ernst diskutiert. Ein erfrischender Einblick in das Leben zweier engagierter Väter, die tagtäglich ihr Bestes geben.