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Kfz-Zulassung, Steuer und Coca-Cola: Das ändert sich im September

Der September bringt nicht nur den Herbst, sondern auch viele Änderungen, Gesetze und Neuerungen mit sich - von einer neuen Möglichkeit zur Kfz-Zulassung über die Frist für die Steuer bis zu Preiserhöhungen im Supermarkt. Was genau uns erwartet, erfahrt ihr hier.

Das ändert sich im September 2023 Foto: Adobe Stock/svort/Loraliu/Pixel-Shot

Neuer Monat, neue Jahreszeit, neue Gesetze - Im September ist der Sommer mit dem meteorologischen und kalendarischen Herbstanfang nicht nur offiziell vorbei, es kommen auch wieder einige Änderungen und Neuerungen auf uns zu, die den einen mehr, den anderen weniger im Alltag betreffen. Damit ihr nicht den Überblick verliert, lest ihr hier alles Wichtige. 

Alle Änderungen im Überblick

Kfz-Zulassung ab sofort digital möglich

Wer sein Auto zulassen wollte, musste bislang immer den Gang aufs Kfz-Zulassungsamt antreten. Ab dem 1. September ist das nicht mehr notwendig, denn die neue Fahrzeug-Zulassungsverordnung sorgt dafür, dass der Zulassungsvorgang digital abgewickelt werden kann. "i-kfz" heißt der Dienst. 

Ein Vorteil: Wer die Zulassung für sein Auto online beantragt, darf seinen Wagen sofort nach der digitalen Zulassung fahren und muss nicht mehr auf die Zusendung der Fahrzeugpapiere und Plakette warten. Bis zu zehn Tage ist es erlaubt, ohne die Dokumente unterwegs zu sein - als Nachweis gilt der digitale Zulassungsbescheid. 

Den "i-kfz"-Service können auch Autohäuser und gewerbliche Zulassungsdienste nutzen. Die Länder baten die Bundesregierung allerdings zu prüfen, wie Missbrauch verhindert oder eingedämmt werden könne. Sie wiesen unter anderem darauf hin, dass Plaketten beim Postversand entwendet werden könnten.

Neue Frist für die Steuererklärung

In der Regel endet die Frist für die Steuererklärung, für diejenigen, die dazu verpflichtet sind, Ende des Monats September. Da das Datum in diesem Jahr jedoch auf ein Wochenende fällt, ist der letzte Abgabetag am 2. Oktober 2023. Wer einen Steuerberater beauftragt hat, muss seine Steuererklärung erst am 31. Juli 2024 abgeben.

Halogen-Pins werden verboten

Gemäß der Ökodesign-Richtlinie der EU für mehr Energieeffizienz dürfen ab dem 1. September keine neuen Halogen-Pins (G4, GY6.35, G9) mehr verkauft werden. Alte Ware darf dann nur noch abverkauft werden. Das betrifft Niedervolt-Halogenlampen und Hochvolt-Halogenlampen. Ersetzt werden die Halogen-Pins durch LED-Modelle.

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Coca-Cola erhöht die Preise

Sie sind aus keinem Supermarkt-Regal wegzudenken: Süßgetränke wie Coca-Cola, Fanta, Sprite oder Mezzo Mix. Doch der Genuss wird ab September teurer: Der Getränkeriese Coca-Cola Company hebt seine Preise an. 

Gründe dafür sind laut dem US-Unternehmen höhere Kosten für Strom, Gas und Rohstoffe wie Plastik oder Aluminium sowie Logistik. Wie teuer die Produkte dann werden, ist noch nicht bekannt. 

Rente: Frist für Härtefallfonds endet am 30. September

Einige Rentner, die Grundsicherung beziehen, können zusätzlich zu ihrer Rente eine Einmalzahlung aus dem Härtefallfond der Bundesregierung erhalten. Dafür muss bis zum 30. September 2023 ein Antrag gestellt werden.

Anspruch auf das Geld haben aber nur bestimmte Personengruppen. Dazu gehören Personen aus der Ost-West-Rentenüberleitung, Spätaussiedler (§ 4 Bundesvertriebenengesetz) sowie Jüdische Kontingentflüchtlinge oder jüdische Zuwanderer und deren Angehörige aus der ehemaligen Sowjetunion. Mehr Informationen dazu gibt es auf der Homepage des Arbeitsministeriums zu dem Stichwort Stiftung Härtefallfond.

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EON senkt Preise für Strom und Gas

Wegen der Energiekrise erhöhten viele Stromanbieter im letzten Jahr ihre Preise - darunter auch der größte deutsche Energieversorger EON. Für diese Kunden gibt es ab dem 1. September aber einen Grund zur Freude

Der Energiekonzern reduziert die Preise um durchschnittlich 18% in der Grundversorgung Strom und 28% in der Grundversorgung Gas. Auch für Kunden mit Sonderverträgen jenseits der Grundversorgung sollen die Kosten insgesamt sinken.

Änderungen im Steuerportal Elster

Über das Portal "Elster" des Finanzministeriums lassen sich nicht nur Steuererklärungen erstellen, sondern auch wichtige Bescheinigungen zum Thema Steuer empfangen. Ab September müssen sich die "Elster"-Nutzer aber auf eine Änderung einstellen. 

Ab dem 18. September werden im "Elster"-Portal nur noch wichtige Mails gespeichert. Sollten Nutzer dort noch Dokumente haben, wird empfohlen, diese auf dem eigenen Rechner abzuspeichern. Per E-Mail wurden viele Elster-Nutzer bereits informiert.

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