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Augsburgs Baum über Videobeweis: Warten wie beim Arzt

Gleich zwei Tore werden dem FC Augsburg im Bundesliga-Spiel in Frankfurt aberkannt. Cheftrainer Baum stört gar nicht so sehr das Ergebnis der Überprüfungen des Video-Schiedsrichters.

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Eintracht Frankfurt - FC Augsburg Marc Schüler/dpa

Frankfurt/Main (dpa) - Manuel Baum saß auf einer Kühlbox und harrte minutenlang aus. Dann kam die Entscheidung des Video Assistant Referee: Kein Tor. Dem FC Augsburg war beim unglücklichen 0:1 bei Eintracht Frankfurt ein zweiter Treffer wegen einer knappen Abseitsposition aberkannt worden. Mit dem Ergebnis der Überprüfung war Trainer Baum einverstanden, mit der Dauer weniger.

«Die Zeit, die man wartet, ist wirklich unsäglich. Man kommt sich vor, als ob man beim Arzt wäre und wartet, bis man reingerufen wird. Schade, dass es uns zweimal erwischt hat», sagte Interimstrainer Baum nach dem Gastspiel in Frankfurt. Mit etwas mehr Glück hätte Augsburg eine Woche nach dem 2:0-Coup gegen Bayer Leverkusen dem nächsten Champions-League-Club Punkte abgeluchst.

Doans Tor «das Bild des Spiels»

«Wenn man sich das Spiel so anschaut, dann sind alle fifty-fifty-Sachen in Richtung der Frankfurter gefallen. Am Schluss ist es ein abgefälschter Schuss, der ins Tor geht. Es ist das Bild des Spiels», sagte der 46 Jahre alte Baum über das Siegtor des Japaners Ritsu Doan. Augsburg hingegen bekam Treffer von Chrislain Matsima (3. Minute) und Noahkai Banks (87.) aberkannt.

© dpa-infocom, dpa:251214-930-420514/1