Bamberger Symphoniker: «Spielfreude» in der Jubiläumssaison
Das Spitzenorchester aus Bamberg wird 80 Jahre alt und feiert das mit prominenten Gastdirigenten, Solisten und Solistinnen - und mit Musik aus Videospielen.


Bamberg (dpa/lby) - Traditionsreich beim Wiener Musikverein - oder modern beim Poetry Slam, bei Musik für Videospiele oder im Zusammenspiel mit Techno: Die Bamberger Symphoniker haben das Programm für ihre Jubiläumssaison 2025/26 präsentiert.
Das Orchester gründete sich 1946. Die kommende Spielzeit steht unter der Überschrift «Spielfreude», wie Intendant Marcus Rudolf Axt sagte: «Wer unser Orchester hört, spürt den Funken der Spielfreude überspringen. Diesem Moment, dieser "Liebe auf den ersten Takt" ist unsere neue Saison gewidmet.»
Seit zehn Jahren leitet Chefdirigent Jakub Hrůša das renommierte Orchester. In der neuen Saison sollen zudem wieder die Ehrendirigenten Herbert Blomstedt, Manfred Honeck und Christoph Eschenbach am Pult stehen, aber auch prominente Gäste wie Pablo Heras-Casado, Philippe Jordan und Susanna Mälkki. Besonders viele Solistinnen und Solisten kommen laut Mitteilung aus den eigenen Reihen des Orchesters, dazu werden aber auch noch internationale Klassik-Stars wie Julia Fischer und Sol Gabetta mit dem Bamberger Orchester auftreten.
Musik aus «Fortnite»
Wie gewohnt sind die Symphoniker auch wieder viel auf Reisen - in der neuen Saison geht es nach Hamburg in die Elbphilharmonie, für eine Residenz nach Wien zum Musikverein oder auch nach Italien und Spanien.
Die klassischen Pfade verlässt das Orchester bei der «Slam Symphony», wenn die Musikerinnen und Musiker gemeinsam mit Poetinnen und Poeten auftreten. Beim Projekt «Video Games in Concert» wird Musik aus bekannten Videospielen wie «World of Warcraft» oder «Fortnite» gespielt. Und bei der «Club Symphony» trifft Techno auf klassische Musik.