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Ein Jahresrückblick der anderen Art: Die kuriosesten Polizeieinsätze 2021

Die Zeit zwischen den Jahren ist vor allem für eins da: Jahresrückblicke! Und während es selbstverständlich schön ist, sich an die aufregendsten und spannendsten Zeiten des Jahres zu erinnern, gibt es aber vor allem auch viele peinliche, kuriose und absurde Geschichten zu erzählen. Vor allem bei der Polizei...

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Polizist mit Mundschutz Bayern Foto: Yannick Monschau/Unsplash

Die Poli­zei – unser Freund und Helfer. Da sie für viele Menschen bei uns im Frei­staat nun mal der erste Ansprech­part­ner bei Proble­men ist, erle­ben unsere baye­ri­schen Poli­zis­ten auch die eine oder andere kuriose Geschichte. 

Die kuriosesten Polizeimeldungen 2021:

Weil sie sich in der Tür geirrt haben, fanden Poli­zis­ten in Nürn­berg Mitte Januar fast ein Kilo Haschisch und weitere Drogen. Eigent­lich woll­ten die Poli­zis­ten einen Haft­be­fehl gegen einen Nach­barn voll­stre­cken, an der falschen Tür rochen sie jedoch Mari­hu­ana. Der Haft­be­fehl gegen den gesuch­ten Mann wurde nicht voll­zo­gen – er war nicht daheim.

In Weiden in der Ober­pfalz wollte ein Dieb Ende Januar in ein Auto einbre­chen – schlief aller­dings beim Kurz­schlie­ßen des Wagens auf dem Fahrer­sitz ein. Der Besit­zer fand den augen­schein­lich unter dem Einfluss von Betäu­bungs­mit­teln stehen­den Mann schließ­lich und rief die Poli­zei.

Die Whats­App-Nach­richt " Betrü­ger sind da" sorgte im Februar für einen Poli­zei­ein­satz in Regens­burg. Eine junge Frau machte sich große Sorgen, nach­dem sie diese Nach­richt von ihrer Mutter erhal­ten hatte. Diese hatte aber "Bettü­cher sind da" schrei­ben wollen – und wurde von der Auto­kor­rek­tur ihres Smart­pho­nes «verbes­sert».

Weil sie während der Fahrt nach ihrem herun­ter­ge­fal­le­nen Handy suchte, soll eine Frau im Land­kreis Donau-Ries unzäh­lige Runden mit dem Auto im Kreis­ver­kehr gedreht haben. So berich­te­ten es Zeugen Anfang März. Als Poli­zis­ten eintra­fen, hatte die Frau ihr Auto abge­stellt und übergab sich wegen der vielen gedreh­ten Runden.

Eine Jogge­rin hielt Ende April im Land­kreis Passau ein Sex-Spiel­zeug für eine Hand­gra­nate – und löste einen Einsatz des Spreng­kom­man­dos aus. Es gebe tatsäch­lich Sex-Spiel­zeug in Form von Hand­gra­na­ten, erklärte die Poli­zei nach einer Onli­ne­re­cher­che.

Viele Gemein­sam­kei­ten hatten zwei Unfall­geg­ne­rin­nen im Land­kreis Regens­burg. Sie waren Anfang Mai beim rück­wärts auspar­ken mit ihren Autos zusam­men­ge­sto­ßen. Dabei saßen laut Poli­zei beide jeweils in einem weißen Gelän­de­wa­gen dersel­ben Marke, waren gleich alt und schwan­ger mit dem glei­chen geplan­ten Geburts­ter­min. Sie blie­ben unver­letzt.

Weil die Poli­zei ihn ursprüng­lich hinge­bracht hatte, wollte ein Insasse der Justiz­voll­zugs­an­stalt Passau nach Haft­ent­las­sung auch wieder von den Beam­ten vom Gefäng­nis heim­ge­fah­ren werden. Ein entspre­chen­der Antrag des Mannes sei per Fax aus der JVA einge­gan­gen, hieß es von der Poli­zei im Mai. Die Beam­ten lehn­ten jedoch ab.

Ein Auto­fah­rer erkannte im Land­kreis Milten­berg beim vor ihm fahren­den Auto das Kenn­zei­chen eines Verwand­ten – nur handelte es sich gar nicht um dessen Auto. Der Mann folgte bei dem Vorfall im Juni dem Auto mit dem gefälsch­ten Nummern­schild und rief die Poli­zei zum mutmaß­li­chen Fälscher. Dieser besaß laut Poli­zei nicht mal einen Führer­schein.

Eben­falls im Land­kreis Milten­berg mähte ein Unbe­kann­ter eine fremde Wiese und presste dort Heubal­len. Diese wurden teil­weise liegen gelas­sen. Der Grund­s­tücks­be­sit­zer und die Poli­zei konn­ten sich Ende Juli nicht erklä­ren, wer dafür verant­wort­lich gewe­sen sein soll.

Ein nack­ter Mann soll im Land­kreis Ostall­gäu ein Damen­rad geklaut haben. Der Sohn der Besit­ze­rin beob­ach­tete den Unbe­kann­ten Mitte Septem­ber dabei, wie er mit dem nicht abge­sperr­ten Rad und nur mit Schu­hen beklei­det aus der Hofein­fahrt fuhr, wie die Poli­zei mitteilte. Der Sohn schrie dem Mann noch hinter­her – aber auch das brachte nichts.