Zum Hauptinhalt springen

Ina Müller liebt den Tegernsee

Heute lebt Ina Müller in Hamburg - aber das war nicht immer so.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG ANTENNE BAYERN Logo
Ina Müller Georg Wendt/dpa

München/Hamburg (dpa/lby) - Sie steht wie kaum jemand für Hamburg - hat aber auch Sympathien für Bayern: Ina Müller hat ein Faible für den Freistaat. «Ich liebe die Berge, ich liebe den Tegernsee. Wo wohnt eigentlich Uli Hoeneß?», sagte die Moderatorin und Sängerin der «Süddeutschen Zeitung» (Dienstagsausgabe).

«Die meisten Norddeutschen lieben doch die Berge»

«Und ganz ehrlich, ihr glaubt es immer nicht, aber die meisten Norddeutschen lieben doch die Berge. Mit Schnee, und Seen dazwischen, und wenn da Wasser aus irgendwelchen Schluchten runterkommt. Selbst meine Eltern, die nie in den Urlaub gefahren sind, hatten so ein seltsames Faible für Bayern.»

Sie habe auch einige Zeit in München gewohnt, sagte die 60-Jährige. «Ich wohnte Frauenstraße, Ecke Reichenbach, im vierten Stock. Ich zog meine Gardinen morgens auf und konnte die Frauenkirche sehen und den Alten Peter, ich war besonders gerne in der Asamkirche, ein Schmuckkästchen. Da muss man sagen, die Katholiken haben’s draufgehabt mit dem Brandschatzen.» 

Söder und die Frage nach dem «Anker am Sack»

Auch über den Besuch von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) spricht sie in dem «SZ»-Interview - und darüber, dass sie ihn in ihrer Sendung fragte, ob er «eigentlich einen Anker am Sack tätowiert» habe. Das sei eine spontane Eingebung nach einem Gespräch mit Ski-Star Felix Neureuther über Tätowierungen gewesen. 

«Felix wollte nicht so gern darüber sprechen. Und dann dachte ich: Ach, dann frag ich halt den Markus. Tut mir leid, dass es auf diesem Niveau landete. Aber Markus Söder für eine Sekunde sprachlos zu erleben, mit diesem "Das hat sie jetzt nicht gefragt!"-Gesicht, das war es mir wert.»

Sie habe den CSU-Chef aber nicht vorführen wollen. «Das Ganze war auch der Bierseligkeit des Abends geschuldet. Dem Söder wird immer vorgeworfen, der stellt das Bier nur hin und trinkt es nie. Aber er fing gleich an: "Wir trinken jetzt mal einen Küstennebel!" Und ich musste dann irgendwann sagen: "Wir hören jetzt mal auf mit Küstennebel …". » Aus ihrer Sicht hat Söder «Bombe performt».

© dpa-infocom, dpa:251111-930-275946/1