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Nürnberg untersagt Grablichter mit offener Flamme

Das Frühjahr war bislang sehr trocken, die Waldbrandgefahr hoch. In Nürnberg hat das nun Folgen für das Aufstellen von Kerzen auf Friedhöfen.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Grablicht Henning Kaiser/dpa

Nürnberg (dpa/lby) - Friedhofsbesucher müssen in Nürnberg bis auf weiteres auf Grablichter mit offener Flamme verzichten. Die Friedhofsverwaltung hat solche Lichter und Kerzen aufgrund einer erhöhten Brandgefahr und im Interesse der Sicherheit untersagt, wie ein Sprecher der Stadt mitteilte.

Die Beschäftigten der Friedhofsverwaltung seien zudem angehalten, derartige Grablichter unverzüglich und ausnahmslos zu entfernen. Durch die anhaltende Trockenheit, die auch durch die aktuellen, unergiebigen Regenfälle nicht abgenommen habe, bestehe auf den Grasflächen und vor allem in den Kiefernbeständen eine nicht zu unterschätzende Brandgefahr. Es sei deshalb extrem gefährlich, Grablichter mit offener Flamme aufzustellen. 

Wenn es in den kommenden Monaten immer wärmer und die Sonneneinstrahlung immer stärker werde, könnten die nicht sehr standfesten Grablichter weich werden, einknicken und auslaufen. In der Folge könnten etwa trockenes Gras oder Kiefernnadeln in Brand geraten und so zu einem großen Schaden führen, begründete die Stadt den Schritt.

© dpa-infocom, dpa:250523-930-581981/1