Zum Hauptinhalt springen

Polizei geht nach Luftgewehr-Schüssen von zehn Fällen aus

In der Nacht zu Sonntag wurde ein 27-Jähriger festgenommen. Er soll in Schwaben auf Autos geschossen haben. Inzwischen meldeten sich weitere Betroffene bei den Ermittlern.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG ANTENNE BAYERN Logo
Polizei - Symbolbild Friso Gentsch/dpa

Dillingen an der Donau (dpa/lby) - Nach mutmaßlichen Luftgewehr-Schüssen auf fahrende Autos in Schwaben geht die Polizei inzwischen von zehn Fällen aus. Wie die Ermittler am Dienstag mitteilten, meldeten sich nach einem Zeugenaufruf weitere Betroffene, deren Fahrzeuge ebenfalls in Dillingen an der Donau getroffen worden sein sollen. Menschen seien dabei nicht verletzt worden.

Zunächst war von fünf Vorfällen die Rede gewesen. Ein 21-Jähriger war in der Nacht zum Sonntag auf einem Feld bei Dillingen festgenommen worden. Die Beamten fanden bei ihm ein Luftgewehr. Nach bisherigen Erkenntnissen soll er aus einer Unterführung heraus an verschiedenen Tagen auf Autos auf der Bundesstraße 16 geschossen haben.

Der junge Mann befindet sich in Untersuchungshaft. Ihm werden unter anderem gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, ein Verstoß gegen das Waffengesetz sowie versuchte gefährliche Körperverletzung und Sachbeschädigung vorgeworfen. Die Kriminalpolizei Dillingen bittet mögliche weitere Geschädigte, sich zu melden.

© dpa-infocom, dpa:250916-930-45799/1