Polizei meldet zwei weitere tödliche Badeunfälle in Bayern
Hitze, Sonne, Ferien - an Bayerns Seen und Flüssen herrschte zuletzt reger Betrieb. Immer wieder verunglückten Badegäste. Jetzt meldet die Polizei zwei weitere tödliche Unfälle in Schwaben.


Gundelfingen/Rückholz (dpa/lby) - In Schwaben sind am Wochenende zwei weitere Menschen beim Baden tödlich verunglückt. Wie die Polizei mitteilte, starb ein 23-Jähriger, nachdem er am Samstag an einem See in Gundelfingen an der Donau (Landkreis Dillingen) nach einem Sprung von einem Sprungturm in Not geraten war. Zudem starb eine 84-Jährige, die in einem See in Rückholz (Landkreis Ostallgäu) mit ihrer Tochter schwamm.
In beiden Fällen hätten Rettungskräfte noch versucht, die Verunglückten zu reanimieren. Der 23-Jährige sei später im Krankenhaus gestorben, die 84-Jährige noch am Unfallort. Die zuständigen Kriminalpolizeien ermittelten zur genauen Todesursache.
Ungewöhnlich viele Badeunfälle
Während der Pfingstferien waren bei hohen Temperaturen und Sonnenschein in Bayern immer wieder Menschen beim Baden tödlich verunglückt - besonders an den Wochenenden und an Fronleichnam hatten Rettungskräfte und Polizei ungewöhnlich viele Fälle gemeldet.
Ein 79-Jähriger, der am Sonntag im Staffelsee in Oberbayern untergegangen war, wurde am Dienstag immer noch vermisst.