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Rassismus im Testspiel: Union distanziert sich von Fan

Die Berliner treten im Rahmen des Trainingslagers in Herzogenaurach gegen Schweinfurt an. Dabei beleidigt ein Union-Fan einen Spieler rassistisch. Präsident Zingler findet zu dem Vorfall klare Worte.

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Dirk Zingler Andreas Gora/dpa

Herzogenaurach (dpa) - Beim Testspiel des Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin gegen Drittliga-Aufsteiger 1. FC Schweinfurt 05 in Herzogenaurach ist es zu einem rassistischen Vorfall gekommen. Zuschauer berichteten, dass ein Fan einen Schweinfurter Spieler mit Rufen rassistisch beleidigt habe. Die Polizei-Leitstelle Mittelfranken machte zu dem Vorfall im Adi-Dassler-Stadion zunächst keine konkreten Angaben.

Zingler: «Rassisten sind Idioten, auch wenn sie Union-Trikots tragen»

Union-Präsident Dirk Zingler hingegen fand bereits klare Worte: «Rassisten sind Idioten - auch wenn sie Union-Trikots tragen. Wer Menschen herabwürdigt, hat bei uns keinen Platz. Wer damit ein Problem hat, soll gehen. Union steht für Zusammenhalt, nicht für Hass.»

Das Spiel gewann Schweinfurt vor rund 300 Zuschauern mit 1:0 gegen die Berliner von Trainer Steffen Baumgart, Martin Thomann traf in der 81. Minute per Elfmeter für den Drittliga-Aufsteiger. Union hält sich noch bis Freitag in Franken im Trainingslager auf.

© dpa-infocom, dpa:250729-930-854221/1