Söder zieht positive Zwischenbilanz bei Waldumbau
Der Klimawandel mit mehr Trockenheit und mehr Hitze zwingt Waldbesitzer, andere Baumarten zu pflanzen. Seit fünf Jahren wurden 90 Millionen neue Bäume in den Wäldern des Freistaates gesetzt.


Roßtal (dpa/lby) - In Bayern sind in den vergangenen fünf Jahren nach Regierungsangaben 90 Millionen neue, vor allem klimaresistente Bäume gepflanzt worden. Ministerpräsident Markus Söder und Agrarministerin Michaela Kaniber (beide CSU) setzten in der Nähe von Roßtal (Landkreis Fürth) aus Anlass einer Zwischenbilanz symbolisch die 90-millionste Pflanze, eine besonders hitzeresistente Esskastanie.
«Angesichts des Klimawandels müssen wir den Waldumbau voranbringen. Dazu betreiben wir aktives Management», sagte Söder. Die bayerische Seele sei mit dem Wald eng verbunden. «Baumpflanzungen sind aktiver Heimatschutz, um Erosion und Auswaschungen zu verhindern», betonte der Ministerpräsident.
«Waldumbau ist Klimaschutz pur», sagte Kaniber. Er sichere die Lebensgrundlagen auch für nachfolgende Generationen. Die Staatsregierung habe allein in den vergangenen fünf Jahren über 400 Millionen Euro in den Privat- und Körperschaftswald investiert. 112.000 Hektar instabiler, gefährdeter Wälder im Privat- und Körperschaftswald seien bereits zukunftsfähig umgebaut.