Sturmwarnung für Bayern: Das kommt auf uns zu
Starke Sturmböen treffen Bayern: Erfahrt, welche Gebiete betroffen sind und wie ihr euch am besten schützt. Alle Informationen dazu gibt's hier.
Bayern steht vor stürmischen Tagen. Eine Kaltfront und der ehemalige Hurricane "Kirk" bringen starke Windböen und potenzielle Gefahren mit sich. Hier sind die wichtigsten Details zur aktuellen Lage und Tipps für eure Sicherheit.
Aktuelle Wetterlage und Prognose
Auf der Vorderseite einer markanten Tiefdruckzone über Westeuropa wird sehr milde Meeresluft nach Bayern transportiert, was in den Alpen zu Föhn führt. Diese Wetterbedingungen führen zu starken Windböen, die ab heute Nachmittag besonders in den Gipfellagen der Mittelgebirge und den Alpen spürbar werden.
Der Sturm wird voraussichtlich am Donnerstagnachmittag nachlassen. Ab Donnerstagnachmittag sind jedoch vereinzelt Gewitter mit Graupel möglich, die ebenfalls mit stürmischen Böen bis 80 km/h einhergehen können.
Erwartete Windstärken
In den Hochlagen der Alpen kann es zu schweren Sturmböen um 95 km/h kommen, auf den höchsten Gipfeln sogar zu orkanartigen Böen um 110 km/h. Die Kaltfront, die kommende Nacht durchzieht, bringt verbreitet stürmische Böen bis 70 km/h, in westlichem Franken und den Kammlagen der Mittelgebirge sogar Sturmböen bis 85 km/h.
Warnungen des DWD
Dabei besteht laut DWD die Gefahr durch einzelne herabstürzende Äste und umherfliegende Gegenstände. Die Wetterexperten raten daher frei stehende Objekte, wie Leinwände und Möbel, zu sichern, Zelte und Abdeckungen zu befestigen und im Freien auf herabfallende Gegenstände, wie etwa Äste zu achten.
Die Lage am Donnerstag in Bayern
Am Donnerstagmorgen gibt es in Franken bereits erste Polizei- und Feuerwehreinsätze wegen umgestürzter Bäume. Die meisten Einsätze gab es in den Landkreisen Schweinfurt, Main-Spessart, Würzburg und Kitzingen.
In Schwaben blieb der Zoo Augsburg wegen der Sturmwarnung geschlossen. In Baden-Württemberg beeinträchtigt der Sturm aktuell den Bahnverkehr.
Das südöstliche Bayern bleibt vom Sturm weitestgehend verschont, nur in Alpennähe ist starker Föhn zu erwarten.
Leichte Entspannung ab Mittag
Der Deutsche Wetterdienst kündigt ein Nachlassen des Sturms ab Mittag an. Dem Sturm folgen dann Regenschauer und vereinzelte Gewitter, die bis in die Nacht zum Freitag andauern.