Wien und Innsbruck bewerben sich für ESC 2026
Mehrere Städte hatten Interesse an dem prestige- und umsatzträchtigen Event. Jetzt sind nur noch zwei übrig. Findet der Song Contest in Österreichs Kulturmetropole oder in den Alpen statt?


Wien/Innsbruck (dpa) - Wien und Innsbruck konkurrieren um die Austragung des Eurovision Song Contest 2026 in Österreich. Kurz vor Ende der Bewerbungsfrist bekräftigten Tourismus-Vertreter beider Städte am Dienstag ihr Interesse. Die möglichen Mitbewerber Graz und Wels haben sich hingegen aus dem Rennen genommen.
Nach dem Sieg des österreichischen Sängers JJ beim ESC 2025 in Basel findet der Musikwettbewerb im nächsten Mai im Alpenland statt. Der österreichische Sender ORF will den Ort und die genauen Daten Mitte August bekanntgeben.
Wiens Tourismus-Verantwortlicher Norbert Kettner verwies darauf, dass Österreichs Hauptstadt bereits Erfahrung als Gastgeber des ESC 2015 habe, wie die Presseagentur APA berichtete. Innsbrucks Tourismus-Chefin Barbara Plattner bewarb hingegen die Tiroler Landeshauptstadt als Bühne vor einer Alpenkulisse, die Sport-, Natur- und Kulturerlebnisse biete. «Die ganze Stadt wird zum bunten Festgelände», sagte sie laut dem APA-Bericht.
Absagen wegen technischer und finanzieller Herausforderungen
Der ORF hat als Veranstalter des ESC 2026 eine Bewerbungsfrist bis Freitag gesetzt. Die Stadt Wels teilte mit, dass ihre Veranstaltungshalle nicht alle technischen Anforderungen erfüllen könne. Die Stadt wies auch auf die hohen Kosten hin. Zuvor hatte auch Graz aus finanziellen Gründen abgesagt.