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Fortuna trennt sich von Thioune - Anfang übernimmt

Ein 2:3 gegen Nürnberg ist eine Niederlage zu viel. Nach vier Heimspielen mit nur einem Punkt trennt sich Fortuna Düsseldorf von Trainer Daniel Thioune. Es gibt schon einen Nachfolger.

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Fortuna Düsseldorf - Markus Anfang Rolf Vennenbernd/dpa

Düsseldorf (dpa) - Fortuna Düsseldorf hat Markus Anfang als neuen Cheftrainer verpflichtet. Der 51-Jährige tritt die Nachfolge von Daniel Thioune an, den der Fußball-Zweitligist aufgrund zuletzt enttäuschender Ergebnisse freistellte. Anfang wird bereits heute erstmals das Training leiten und bringt seinen Co-Trainer Florian Junge mit. Thioune war seit Februar 2022 Chefcoach in Düsseldorf und verpasste 2024 in der Relegation gegen den VfL Bochum knapp und unglücklich den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga.

Anfang trainierte zuletzt den 1. FC Kaiserslautern und wurde dort zwei Spieltage vor Ende der zurückliegenden Saison mitten im Aufstiegskampf nach drei Niederlagen in Serie freigestellt.

«Mit Markus Anfang haben wir uns für einen exzellenten Kenner der 2. Bundesliga entschieden, der bereits gezeigt hat, dass er Mannschaften erfolgreich führen kann», sagte Fortunas Sportvorstand Klaus Allofs. Der Vertrag des Thioune-Nachfolgers läuft bis zum 30. Juni 2027. «Ich habe bei der Anfrage gedacht, das ist genau das Richtige», sagte der neue Fortuna-Coach.

Thioune bei der Fortuna weiterhin jederzeit willkommen

Seinen größten Erfolg als Trainer feierte Anfang vor acht Jahren, als er mit Holstein Kiel in die 2. Liga aufstieg. Anschließend trainierte er unter anderem noch den 1. FC Köln, Werder Bremen und Dynamo Dresden. Zu seiner aktiven Zeit stand Anfang schon zweimal bei Fortuna Düsseldorf unter Vertrag: einmal zu Bundesliga- und einmal zu Regionalliga-Zeiten.

«Das ist schon besonders für mich, wenn man hier die ersten Schritte als Spieler gemacht hat», sagte Anfang, der bis zu seiner Vorstellung noch keinen Kontakt zur Mannschaft hatte.

Allofs dankte trotz der Trennung auch Thioune ausdrücklich: «Er hat den Verein im Februar 2022 in einer schwierigen Situation übernommen und 2024 an die Schwelle zur Bundesliga sowie in das Halbfinale des DFB-Pokals geführt. Zudem zeigte er sich als ein hervorragender Botschafter des Vereins. Er ist bei der Fortuna jederzeit willkommen.»

© dpa-infocom, dpa:251006-930-126966/4