Pressestimmen zu Alcaraz-Triumph: «Ein Superheld»
Carlos Alcaraz und Jannik Sinner schreiben Tennis-Geschichte. Im längsten Finale von Paris krönt sich der Spanier Alcaraz erneut zum Sandplatz-König.


Paris (dpa) - In einem denkwürdigen Finale von Roland Garros schlägt Carlos Alcaraz den Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner aus Italien. Das Endspiel geht über fünf Sätze und dauert mit 5:29 Stunden so lange wie noch keines zuvor bei den French Open. Das schreibt die internationale Presse nach dem erneuten Triumph des Spaniers in der französischen Hauptstadt:
Spanien:
«El Mundo»: «Alcaraz erfindet das Comeback aller Zeiten und gewinnt gegen Sinner zum zweiten Mal Roland Garros in einem der besten Spiele der Geschichte.»
«Sport»: «Alcaraz vollbringt das größte Wunder im Sport und gewinnt sein fünftes Grand-Slam-Turnier. So etwas hat man in der Geschichte des Sports noch nicht gesehen.»
«El País»: «Alcaraz gewinnt Roland Garros gegen Sinner nach einem unglaublichen Comeback des Spaniers im längsten Finale der Pariser Geschichte.»
«As»: Alcaraz, monumentaler Champion. (...) Im Gegensatz zu den Gefühlen des restlichen Turniers, die auf Jannik Sinner als Favoriten hindeuteten, und denen, die diese Wahrnehmung in den ersten zweieinviertel Stunden des Finales von Roland Garros noch verstärkten, zeigte Carlos Alcaraz eine erstaunliche Entschlossenheit, die ihn auf eine Stufe mit den größten Tennisspielern stellt. Er kam von einem Zwei-Satz-Rückstand zurück und wehrte im vierten Satz drei Matchbälle ab, um seinen Titel in einem denkwürdigen, wunderbaren Duell, einem der besten aller Zeiten, zu wiederholen.»
«Mundo deportivo»: «Er (Alcaraz) spielte eines jener Spiele, die immer in Erinnerung bleiben werden, eines der besten in der Geschichte des Sports. Ein dramatischer Klassiker mit einem Ausgang, der eines Superhelden würdig ist.»
«La Vanguardia»: «Sinner ist eine perfekte Maschine; Alcaraz ein Superheld.»
Frankreich
«Le Parisien»: «Heldenhaft, Carlos Alcaraz wehrt drei Matchbälle ab und dreht ein Finale gegen Jannik Sinner.»
«Le Figaro»: «Autor einer unglaublichen Rückkehr, behält Alcaraz seine Krone von Paris. Das von allen erhoffte Gipfeltreffen zwischen der Nummer 2 und der Nummer 1 war zunächst etwas zerfahren, dann aber intensiv, prächtig, erhaben, völlig verrückt. Und historisch. (....) Ein Meisterwerk in fünf Akten mit einem völlig verrückten Drehbuch.»
«Libération»: «Dieses Finale homerischen Ausmaßes, das längste in der Historie von Roland Garros, hätte nicht anders verlaufen können. Es hatte den Geschmack eines süßen Desserts. Es war die Kirsche auf der Torte einer Pariser Woche, die nur so enden sollte.»
«Le Sud-Ouest»: «Carlos Alcaraz wehrt drei Matchbälle ab, um das Spiel zu einem Finale mit Legendenstatus zu drehen.»
«L'Équipe»: «Carlos Alcaraz, der von den Toten auferstand, gegen die Nummer 1 der Welt mit zwei Sätzen zu null zurücklag und so in die Enge getrieben wurde, dass er im vierten Satz drei Matchbälle abwehrte, gewann am Sonntag in Roland Garros ein außergewöhnlich spannendes Finale mit einem irrsinnigen Szenario, indem er Jannik Sinner stürzte. Ein unwirklicher Kampf von 5 Stunden und 29 Minuten, der zum längsten Finale in der Geschichte des Pariser Grand Slams wurde.»
Italien:
«Gazzetta dello Sport»: «Was für ein Schmerz. Jannik Sinner träumt und lässt andere träumen. Er war kurz davor, das erste Roland-Garros-Turnier seiner Karriere zu gewinnen und verliert dann im fünften Satz nach einem epischen Match – dem x-ten dieser Art – das Carlos Alcaraz nach 5 Stunden und 29 Minuten im Super-Tiebreak des fünften Satzes gewinnt (...) Ein verzweifeltes, zermürbendes Spiel – ein wahres Wunder an Klasse und Willenskraft des Spaniers, der sich nach einem Rückstand noch durchsetzt (...) Ein sportliches Drama für die Nummer 1 der Welt, die im vierten Satz drei Matchbälle hatte und sogar zum Turniersieg servierte, bevor sie von der Energie Alcaraz’ überrollt wurde.»
«Corriere dello Sport»: «Unendliche Bitterkeit über den Ausgang eines epischen Endspiels, der besten Werbung für Tennis. Jannik Sinner verliert das Endspiel von Roland Garros und lässt auf dem roten Sand des Philippe-Chatrier-Stadions eine Wagenladung voller Reue zurück. Carlos Alcaraz jubelt und stemmt zum zweiten Mal in Folge die Trophäe des französischen Grand Slams in den Pariser Himmel. Das Finale in Paris war ein Augenschmaus: fünf hart umkämpfte Sätze, fünfeinhalb Stunden voller großartiger Ballwechsel und pures, adrenalingeladenes Spektakel – trotz eines Publikums, das heute alles andere als sportlich war.»
Schweiz
«Blick»: «Alcaraz markiert in Paris den Chef. Carlos Alcaraz zieht in einem denkwürdigen French-Open-Final den Kopf aus der Schlinge. Er verteidigt den Roland-Garros-Titel mit einem Fünf-Satz-Triumph über Jannik Sinner – und stürzt Italien damit an diesem Wochenende noch weiter ins Elend.»
«Tages-Anzeiger»: Heroischer Spanier. (...) In einem epischen Pariser Final ringt Carlos Alcaraz Jannik Sinner in fünf Sätzen nieder – nach drei abgewehrten Matchbällen. Die beiden zeigen Tennis von einem anderen Stern.»
«NZZ»: «Der Sieg von Alcaraz gegen Sinner ist der Beginn einer Rivalität für die Tennis-Geschichte. Carlos Alcaraz gewinnt einen dramatischen Final in Roland-Garros gegen Jannik Sinner in fünf Sätzen. Federer und Nadal dürfen sich endgültig zur Ruhe legen.»
Österreich:
«Kronen-Zeitung»: «Alcaraz gewinnt epischen Krimi gegen Sinner. (...) Der Gewinn seines insgesamt 20. Titels auf der Tour war für Alcaraz in einem hochklassigen Schlagabtausch eine Art Husarenstück.»
«Kurier»: «Wahnsinns-Comeback im historischen Finale! Alcaraz bleibt König von Paris.»
Großbritannien:
«The Telegraph»: «Carlos Alcaraz erringt einen der unfassbarsten Siege der Tennisgeschichte. Nach einem Zwei-Satz-Rückstand gegen Jannik Sinner kämpft er sich zurück und wehrt drei Matchbälle ab (...) Die Geschichte dieses Spiels könnte ein ganzes Buch füllen. Doch am Ende erreicht Alcaraz ein Niveau, mit dem kein anderer Spieler hätte mithalten können.»
«BBC»: «Alcaraz‘ Regentschaft auf dem Sandplatz von Roland Garros schien vorbei zu sein, als der Weltranglistenerste Sinner im vierten Satz mit 5:3 dem Sieg nahe war. Doch der 22-jährige Spanier zeigte außergewöhnlichen Kampfgeist und gewann nach fünf Stunden und 29 Minuten – dem längsten French-Open-Finale der Geschichte. In einer elektrisierenden Atmosphäre auf dem Court Philippe Chatrier zeigte Alcaraz die beste Leistung seiner Karriere und holte sich seinen fünften großen Titel.»
«The Guardian»: «Carlos Alcaraz wehrt drei Matchbälle ab und besiegt Sinner im epischen Finale der French Open.»