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Carolin Kebekus hat kein Fotoalbum von ihrem Kind

Die digitale Bilderflut hat Folgen für die Dokumentation des Privatlebens: Carolin Kebekus ist jedenfalls bei einem zentralen Vorhaben gescheitert.

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Komikerin Carolin Kebekus Henning Kaiser/dpa

Köln (dpa) - Carolin Kebekus (45) hat zu viele Fotos von ihrem Kind gemacht, als dass sie ein Fotoalbum zusammenstellen könnte. «Ich verzweifle daran», sagte die Komikerin der Deutschen Presse-Agentur in Köln. «Ich hab' gedacht, ich mache zum ersten Geburtstag ein Album vom ersten Jahr. Und dann habe ich angefangen, aber dann hatte ich schon nur von der Geburt mehr als 200.» 

In ihrer eigenen Kindheit sei das alles völlig anders gewesen, da habe ihre Mutter einfach sämtliche vorhandenen Bilder eingeklebt. «36 Bilder umfasste der große Film, 24 der kleine. Da konnte man froh sein, wenn man überhaupt irgendwo drauf war.» Ihre Erfahrungen beschreibt Carolin Kebekus in ihrem neuen Buch «8000 Arten, als Mutter zu versagen».

© dpa-infocom, dpa:251116-930-298553/1