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Komiker Otto wollte schon als Kind Maler werden

Otto Waalkes zeichnete als kleines Kind Albert Schweitzer – und wurde aus dem Malwettbewerb geworfen. Jetzt kommt sein neues Kunstbuch.

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Künstler Otto Waalkes Christian Charisius/dpa

Hamburg (dpa) - Komiker Otto Waalkes (76) hat schon als kleiner Junge gerne gezeichnet. «Mein Vater war Malermeister und der hatte immer diese Tapetenmusterbücher: Auf der einen Seite war das Muster und die Rückseite war weiß und glatt. Und dann gab er mir einen weichen Bleistift und damit konnte ich meine Zeichnungen machen», sagte Waalkes der Deutschen Presse-Agentur. Seine ersten Bilder habe er mit sechs, sieben Jahren gezeichnet, das waren Comics aus Micky-Maus-Heften. 

Für einen Kinder-Malwettbewerb hatte Waalkes als kleiner Junge den Arzt und Philosophen Albert Schweitzer porträtiert. «Das war früher ein großes Vorbild. Kennt man den heute noch?» Und das Segelschulschiff «Gorch Fock». Seine Eltern reichten die beiden Zeichnungen von ihm ein. Aber die Jury habe die Bilder nicht angenommen. «Die haben nicht geglaubt, dass das ein Kind gezeichnet hat. Das hätte mein Vater gezeichnet. Deswegen haben sie mich disqualifiziert. Da war ich sehr traurig», sagte der 76-Jährige.

Seit 2013 präsentiert Waalkes, der an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg Kunstpädagogik studiert hat, seine Neuinterpretationen bekannter Kunstwerke bei Ausstellungen in Galerien und Museen, unter anderem in Frankfurt, Hamburg und seiner Geburtsstadt Emden. Am 4. Juli erscheint sein neues Buch «Otto Waalkes: Kunst in Sicht» im Piper Verlag.

© dpa-infocom, dpa:250704-930-755690/1