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Papstwahl bringt Dreh von «Emily in Paris» durcheinander

Die Fortsetzung der Netflix-Serie wird gerade in Rom gedreht - aber wegen des neuen Papstes Leo XIV. wird umdisponiert. Eine der Schauspielerinnen findet das nicht gut.

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Neuer Papst Leo XIV. Oliver Weiken/dpa

Rom (dpa) - Die Wahl von Papst Leo XIV. hat nach Medienberichten die Dreharbeiten für die Fortsetzung der Netflix-Serie «Emily in Paris» durcheinandergebracht. Wegen der enormen Menschenmengen, die zur Verkündung des neuen Kirchenoberhaupts auf den Petersplatz strömten, wurde der Dreh abgebrochen, wie die Zeitung «Il Messaggero» berichtete. Die fünfte Staffel von «Emily in Paris», das eigentlich in der französischen Hauptstadt beheimatet ist, spielt zeitweise in Rom.

Nach dem weißen Rauch von der Sixtinischen Kapelle, der die Wahl des neuen Pontifex signalisierte, waren am Donnerstagabend Zehntausende Menschen in den Vatikan geeilt, um den ersten Auftritt des Papstes zu sehen. «Il Messaggero» zufolge zwangen Lärm und Chaos zum Abbruch. Emily-Darstellerin Lily Collins habe mehrere Szenen neu drehen müssen, «weil der Lärm verrückt war». Auch andere Schauspieler wie Philippine Leroy-Beaulieu (als Sylvie Grateau) und Ashley Park (Mindy Chen) hätten gelitten.

Park mokierte sich in einem Internet-Video auch darüber. Darin klagt die 33-jährige US-Amerikanerin in die Kameras: «Es ist mein erster Drehtag in Rom und sie haben gerade den Papst gewählt. Interessiert das irgendjemanden?» Aus ihrer Umgebung ist ein ironisches «Fantastisch» zu hören. Alle lachen. Park wiederholt: «Fantastisch, der Papst. Wir sind in einem Wohnwagen, damit man nicht merkt, dass wir in Rom sind. Aber wir sind hier und haben die Kirchenglocken läuten hören!» Daraufhin musste sie sich in Kommentaren vorhalten lassen, es an Respekt vermissen zu lassen.

Die fünfte Staffel von «Emily in Paris» wird nach Netflix-Angaben vermutlich Ende des Jahres zu sehen sein. Nach Rom geht es bei den Dreharbeiten wieder nach Paris.

© dpa-infocom, dpa:250510-930-525431/1