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Unfall bei Braunschweig: Fahrer entzog sich Polizeikontrolle

Drei Tote, zwei Schwerverletzte - nach dem schweren Unfall auf der B4 bleiben weiter viele Fragen offen. Jetzt liefert die Polizei erste Details, was vor der Unglücksfahrt passierte.

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Schwerer Unfall in Braunschweig Benjamin Müller/dpa

Braunschweig (dpa) - Wenige Minuten vor dem schweren Unfall bei Braunschweig mit drei Toten hat sich der Unfallfahrer einer Polizeikontrolle entzogen. Beamte gaben dem Fahrzeug auf der A2 ein Haltesignal, dem der Fahrer nicht Folge leistete, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin geriet das Fahrzeug außer Sichtweite.

Ob die Polizei die Verfolgung aufnahm, blieb zunächst unklar. Nur etwa zehn Minuten später erreichten die Polizei nach deren Abgaben mehrere Notrufe wegen des schweren Unfalls.

Person schwebt in Lebensgefahr

Laut früheren Angaben der Polizei überholte das Auto vor dem Unfall mit überhöhter Geschwindigkeit mehrere Autos rechts und touchierte sie. Anschließend krachte der Wagen in die Leitplanke und geriet in den Gegenverkehr, wo er frontal mit einem schwarzen Pkw zusammenstieß, das Brückengeländer durchschlug und in den Kanal stürzte. Die drei Insassen des Autos starben noch an der Unfallstelle.

Die beiden Personen aus dem Fahrzeug, mit dem der Unfallwagen frontal zusammenstieß, wurden verletzt: eine schwer, die andere lebensgefährlich. Nähere Angaben zur Identität der Opfer machte die Polizei zunächst nicht.

© dpa-infocom, dpa:251025-930-206942/6