Plötzlich ist alles anders für Amelie aus Erlangen

Amelie aus Erlangen ist gerade 19 Jahre alt, als sie ihre Ausbildung zur Hebamme beginnt. Amelie ist fleißig, arbeitet nachts, an Feiertage und hilft auch mal auf anderen Stationen aus - doch genau das wird ihr zum Verhängnis.

An diesem Tag arbeitet Amelie auf einer anderen Station und in ihrer Pause kommt auch ein Arbeitskollege zu ihr ins Stationszimmer. Das junge Mädchen erlebt sexuelle Gewalt durch einen 20-Jahre älteren Kollegen - ein Gefühl, das Amelie nie vergessen wird! Als er endlich von ihr ablässt steht Amelie unter Schock und neben der Angst macht sich noch ein anderes Gefühl breit: Scham.

Jede vierte Frau in Deutschland wurde in der Arbeit schon sexuell belästigt, doch nur die wenigsten trauen sich nachher, jemandem davon zu erzählen.
Auch Amelie erzählt nichts, denn sie befürchtet ihren Ausbildungsplatz zu verlieren. Also überspielt sie ihren Schmerz, verdrängt die Tat, aber immer wenn Amelie nachhause kommt, bricht alles über sie herein. Erst ein halbes Jahr später vertraut Amelie sich einer Kollegin an und sucht sich Hilfe in einer "Gewaltopfer-Ambulanz".

Ihre Diagnose: posttraumatische Belastungsstörung.

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Auch wenn ihre Ängste sie wohl noch lange begleiten, so gibt es doch jemanden, der Amelie hilft das durchzustehen: Ihr Hund Hugo.

Damit Hugo Amelie auch zur Arbeit begleiten darf und sie ihre Ausbildung zur Hebamme abschließen kann, braucht er eine spezielle Ausbildung zum Assistenz Hund. Zusammen mit euch wollen wir ihr das ermöglichen!