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Das beste Konto fürs Taschengeld: Was lohnt sich für Kinder und Jugendliche?

Ein Konto für Münzen aus dem Sparschwein oder das Gehalt des ersten Ferienjobs: Girokonten für Minderjährige bieten viele Banken an. Die Stiftung Warentest hat über 100 Angebote verglichen. Viele sind kostenlos, bei vielen lauern aber Zusatzkosten.

Sparschwein mit Münzen Foto: pixabay

Es kommt der Tag, an dem einfach kein Cent mehr in das kleine Sparschwein der fleißig sparenden Kids passt: Dann wird es höchste Zeit, ein eigenes Konto für den Nachwuchs zu eröffnen! Oft ist die Hausbank der Eltern die erste Anlaufstelle. Ein Vergleich mit anderen Banken lohnt sich aber, denn nicht immer ist die erste mögliche Lösung die beste Wahl.

So hat Stiftung Warentest verglichen

Die Stiftung Warentest hat die Angebote für Jugend­konten von mehr als 100 Banken und Sparkassen verglichen. Berücksichtigt wurden alle bundes­weit tätigen Banken, Direkt­banken, Sparda- und PSD-Banken sowie die größten Sparkassen und Volks- und Raiff­eisen­banken der Bundes­länder. Relevant waren für die Tester unter anderem:

  • Altersgrenzen für das Konto,
  • Karten
  • sowie Nebenkosten z.B. für Bargeldabhebungen oder Überweisungen.
Rat der Experten: Darauf kommt es beim Jugendkonto an

Eltern und ihre Kids sollten auf drei Punkte achten. Zum einen sollten Kinder und Jugendliche keinen monatlichen Grundpreis für das Konto zahlen müssen. Auch die Karte zum Konto sollte kostenlos sein. Es gilt zu beachten, dass Banken fürs Geldabheben an fremden Automaten in der Regel Gebühren verlangen. Deshalb sollten Banken Jugendlichen genügend Möglichkeiten bieten, kostenlos Geld abzuheben wie einen Automaten in der Nähe des Wohnorts. Auch Prepaid-Karten sind eine Möglichkeit, die mit Guthaben aufgeladen werden können.

Zum anderen lohnt es sich laut Stiftung Warentest das gewählte Kontomodell als reines Online-Konto zu führen. Denn so können Jugendliche regelmäßig den Kontostand anschauen und auch selbst Geld überweisen, und zwar gratis. Viele Banken verlangen für Überweisungen auf Papier hohe Gebühren.

Außerdem sind die meisten Girokonten für Kinder und Jugendliche nur bis zu einem bestimmten Alter kostenlos. Deshalb gleich von Anfang an checken, wie lange die Kids den Service möglichst ohne Kosten nutzen können.

Wer schneidet am besten ab?

Stiftung Warentest führt bei den untersuchten Girokonten für Jugendliche 26 Modelle auf, die gratis sind, ein kostenloses Online-Banking beinhalten, bundesweit angeboten werden und ein Mindestalter unter 18 Jahren haben. Dazu zählen zum Beispiel

  • das „Startkonto“ der Commerzbank (Mindestalter 7 Jahre, kostenlose Prepaid-Karte)
  • das „JuniorGiro“ der comdirect bank (Mindestalter 7 Jahre, kostenlose Prepaid-Karte)
  • das „Junge Konto“ der Deutschen Bank
  • das „Cashu18“ der DKB (Höchstalter 17 Jahre, kostenlose Prepaid-Karte)
  • das „Startkonto“ der HypoVereinsbank (kostenlose Prepaid-Karte)
  • das 

    „Giro start direkt

    “ der Postbank (Mindestalter 7 Jahre)

  • das 

    „Starter-Konto“ der Targobank.

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