Zum Hauptinhalt springen

Teilen:

Mehlmotten im Vorratsschrank: So wird man sie für immer los

Mehlmotten können schnell zu einer lästigen Angelegenheit werden, aber keine Sorge – mit der richtigen Strategie könnt ihr sie effektiv bekämpfen und für immer aus eurem Vorratsschrank verbannen.

Mehlmotte Haus & Garten Foto: baklykovadaria/Adobe Stock

Stellt euch vor, ihr öffnet euren Vorratsschrank und seht kleine Falter oder Larven zwischen euren Lebensmitteln – ein klarer Fall von Mehlmottenbefall. Diese kleinen Schädlinge sind nicht nur unappetitlich, sondern können auch eure Lebensmittel ruinieren. Doch keine Panik, es gibt bewährte Methoden, um die Plagegeister loszuwerden.

Wie bekämpft man Lebensmittelmotten?

1. Erkennung des Befalls

Wenn ihr kleine, unscheinbare Falter in eurer Küche findet, könnte es sich um Lebensmittelmotten handeln. Diese Schädlinge hinterlassen Gespinste in Lebensmittelverpackungen und ihre Larven kriechen an Wänden entlang. Tagsüber verharren die Motten oft regungslos in Ecken oder Schränken. Sie sind an ihren mehrfarbigen Flügeln zu erkennen, die sie in Ruhe zusammenklappen, sodass sie wie ein Strich an der Wand aussehen. Im Gegensatz dazu haben Kleidermotten einfarbig graugelbe Flügel.

Um einen Befall mit Mehlmotten zu erkennen, solltet ihr Pheromonfallen einsetzen, empfiehlt der SWR 1. Diese locken männliche Motten an und helfen dabei, die Ausbreitung einzudämmen. Sie dienen vor allem dazu, die Hauptbefallsorte zu identifizieren und sind ein erster Schritt in der Überwachung des Problems. 

2. Überprüfung der Lebensmittelvorräte

Nachdem ihr den Befall erkannt habt, ist es wichtig, alle Lebensmittelvorräte zu überprüfen. Untersucht anfällige Lebensmittel auf Anzeichen von Motten und Larven. Ihr müsst befallene Produkte umgehend entsorgen. Solltet ihr euch bei einigen Produkten unsicher sein, könnt ihr diese als Vorsichtsmaßnahme einfrieren, um eventuelle Eier und Larven abzutöten. Ihr könnt die Lebensmittel vorher erhitzen oder einfrieren, um einen Wiederbefall zu vermeiden.

3. Durchführung einer gründlichen Reinigung

Eine gründliche Reinigung der Küche ist unerlässlich. Achtet darauf, alle Verstecke der Motten, wie Ritzen und Spalten, zu säubern. Verwendet einen Staubsauger für eine effektive Reinigung und entsorgt den Beutel danach sicher, um zu verhindern, dass Motten oder Larven entkommen.

4. Einsatz von Schlupfwespen

Als natürliche Bekämpfungsmethode könnt ihr Schlupfwespen einsetzen. Diese kleinen Insekten sind natürliche Feinde der Mehlmotten und verhindern durch das Legen ihrer Eier in die Eier der Motten deren Vermehrung. Die Anwendung sollte mehrmals im Abstand von zwei Wochen wiederholt werden, um sicherzustellen, dass alle Motten bekämpft werden.

Gibt es präventive Maßnahmen?

Um zukünftigen Befall zu verhindern, ist es wichtig, Lebensmittel in luftdichten Behältern aufzubewahren und diese regelmäßig zu überprüfen. Eine saubere Küche ist ebenfalls entscheidend, um Mehlmotten fernzuhalten. Zusätzlich solltet ihr neu erworbene Lebensmittel auf Mottenbefall überprüfen und mögliche Verstecke abdichten. Natürliche Repellentien und Pheromon-Fallen können ebenfalls zur Kontrolle des Befalls beitragen.

Sind chemische und ätherische Mittel eine Lösung?

Es wird empfohlen, auf chemische Insektizide und ätherische Öle zu verzichten, da diese schädlich für Menschen, Haustiere und die Umwelt sein können. Biologische Bekämpfungsmethoden und vorbeugende Maßnahmen sind hier die bessere Wahl.

Sollte der Befall sehr hartnäckig sein, kann es notwendig sein, einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu Rate zu ziehen. Durch die konsequente Umsetzung dieser Schritte könnt ihr Mehlmotten langfristig aus eurer Küche verbannen.

Chillout

Entspannte Musik für entspannte Menschen.

Gerade läuft:

ELTERNgespräch

ELTERNgespräch ist fast schon die Mutter der Elternpodcasts! Seit dem Host-Wechsel im Januar 2024 spricht nun jeden Donnerstag die Journalistin und Autorin Christine Rickhoff Woche für Woche mit wechselnden Expert:innen und anderen Gästen zu allen Fragen rund ums Familienleben. Christine ist vierfache Mutter (mit Kindern im Alter von 3 bis 17), verheiratet und lebt in der Nähe von Hamburg. Egal ob ihr Kinder im Wickel- oder Wackelzahnalter oder “Pubertiere“ zu Hause habt, mit Vereinbarkeits-, Erziehungs- oder Paarthemen beschäftigt seid: In den etwa halbstündigen Interviews bekommt ihr neue Perspektiven und fundiertes Wissen frei Haus. Es gibt nahezu nichts, was da nicht schon eingehend besprochen wurde: Attachment Parenting, Finanzielle Vorsorge, Nachhaltiges Leben oder alle Fragen um die Entwicklung und Gesundheit von Kindern findet ihr hier umfassend beantwortet. Zweimal im Monat beantworten Christine und Dipl.-Psychologin Elke Schicke sogar EURE FRAGEN. Schreibt uns dazu gerne an podcast@eltern.de und wir antworten euch in der Sendung. Unter selbiger Adresse freuen wir uns auch über Lob, Kritik oder Themenvorschläge. Außerdem erreicht ihr uns auf unserem Instagram-Account @elternmagazin. Oder folgt Christine auf Instagram.

Coffee Music

Unplugged und entspannt! Singer-Songwriter, Pop & exklusive Live-Sessions.

Gerade läuft:

Das könnte dich auch interessieren