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Kreizkruzfix ned scho wieda: Darum vergessen wir immer wieder Dinge, wenn wir den Raum wechseln

Jeder kennt das bei der Arbeit? Grad noch an was gedacht, macht man sich direkt auf den Weg zum Chef und kaum verlässt man den Raum, hat man seinen Gedanken schon vergessen. Doch warum passiert das eigentlich? Wir haben die Antwort.

Frau hält sich Hand an die Stirn Job & Berufsleben Foto: Krakenimages.com/Adobe Stock

Nichts ist ärgerlicher, als Dinge zu vergessen, die einem dann einfach nicht mehr einfallen wollen. Besonders wenn wir einen Raum verlassen, passiert es immer wieder, dass der Gedanke einfach verschwunden ist. Dafür gibt es einen nachgewiesen Grund.

"Mist jetzt habe ich es vergessen": Aber warum?

Dahinter steckt der sogenannte "Doorway Effect". Wenn man in einen neuen Raum reingeht oder einen Raum verlässt, ist das wie eine Ereignisgrenze in unserem Kopf. Bedeutet Aktivitätsepisoden werden getrennt und abgelegt, so der Psychologie Professor Gabriel Radvansky in seinen Forschungsergebnissen.

Es ist schwierig, sich an die Entscheidung oder Aktivität zu erinnern, die in einem anderen Raum getroffen wurde, weil sie im Hirn unterteilt wurde.

Gabriel Radvansky

So lief die Studie ab

Die Studie lief in drei Experimenten ab. Beim Ersten nutzten die Probanden eine virtuelle Umgebung, in der sie sich von Raum zu Raum mit einem Objekt bewegten. Das zweite Experiment verlief nach dem gleichen Schema nur in einer realen Umgebung. Im letzten Experiment wurde dann getestet, ob eine Türöffnung tatsächlich als Ereignisgrenze dient.

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