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Warnstreiks im bayerischen Handel werden fortgesetzt

Der nächste Wahnstreik von verdi steht an: Betroffen ist dieses mal der Handel. Welche Läden das sind, erfahrt ihr hier.

Warnstreiks im Bayerischen Handel Verbraucherschutz Foto: Tom Weller/dpa

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat für diesen Freitag, 02.06.2023, wieder zu Warnstreiks im bayerischen Handel aufgerufen. 

Die Tarifverhandlungen im bayerischen Groß- und Außenhandel gehen am 16.06.2023 und im genossenschaftlichen Großhandel am 10.07.2023 in die dritte Runde.

„Das Angebot der Arbeitgeber im bayerischen Einzelhandel bedeutet für die Beschäftigten nicht nur weiteren Reallohnverlust, sondern vielmehr, dass sich der Kampf gegen die drohende Altersarmut weiter verschärft. Das macht unsere Kolleg*innen in den Betrieben richtig wütend. Die Streiks heute sind ein deutliches Zeichen an die Arbeitgeber, dass die Beschäftigten existenzsichernde Entgelterhöhungen erwarten“, so Hubert Thiermeyer, ver.di Verhandlungsführer für den Einzelhandel in Bayern.


Welche Läden sind betroffen?

Aufgerufen sind Beschäftigte von:

  • H&M in Augsburg, Donauwörth, Erlangen, München, Nürnberg und Rosenheim
  • Kaufland in Erding, Geretsried, Moosburg und München
  • Lidl in Bamberg
  • Massimo Dutti in München
  • Media Markt in Rosenheim 
  • einzelne Rewe-Filialen in München
  • Rewe-Zentrallager Buttenheim und Eitting
  • Zara in München

Einzelne Betriebe seien schon seit mehreren Tagen im Streik, teilte die Gewerkschaft mit.

Aktuelle Forderungen von Verdi

Die Tarifverhandlungen im bayerischen Einzelhandel werden am 13. Juni fortgesetzt, die im bayerischen Groß- und Außenhandel am 16. Juni. Verdi fordert darin für den Einzel- und Versandhandel unter anderem 2,50 Euro mehr in der Stunde und im Groß- und Außenhandel eine Erhöhung um 13 Prozent.

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