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Pigmentkrankheit und Hörgeräte: Die Barbie-Puppen werden inklusiver

Die Barbie-Puppe gilt als eine der bekanntesten Puppen der Welt und gehört damit zu den Spielzeugklassikern. Mit neuen Puppen möchte Barbie-Hersteller Mattel nun erneut für mehr Diversität sorgen. Was euch erwartet, lest ihr hier.

Barbie-Puppen Lifestyle Foto: Mark Lennihan/AP/dpa

Barbie und Ken galten für sehr lange Zeit, als idea­les, perfek­tes Traum­paar-Klischee: Ken, der strah­lende, musku­löse, char­mante Mann. Barbie, die blonde und schlanke Perfek­tion einer Frau. Doch mit der Zeit verän­derte sich unsere Gesell­schaft und die vermeint­li­che „Norm“. Das möchte auch der Puppen­her­stel­ler mittra­gen.

Zwei neue Versionen bald auf dem Markt

Mattel, der Herstel­ler von Barbie und Ken, veröf­fent­lichte sein neues Lineup 2022 und bringt unter ande­rem eine Barbie mit Hörge­rät, einen Ken mit der Pigment­stö­rung Viti­ligo sowie einen schmäch­ti­ge­ren Ken auf den Markt.

Was ist das Ziel der Diversität?

Mit neuen Barbie-Desi­gns bemüht sich der Spiel­zeug­her­stel­ler, die bisher zu wenig vertre­te­nen Frau­en­ty­pen, Körper­for­men und Klei­dungs­stile besser zu berück­sich­ti­gen.

Mit neuen Barbie-Designs bemüht sich der Spielzeughersteller, die bisher zu wenig vertretenen Frauentypen, Körperformen und Kleidungsstile besser zu berücksichtigen.

Lisa McKnight, Executive Vize-Präsidentin von Mattel

Ab wann sind die Puppen erhältlich?

Ab Juni 2022 sollen die neuar­ti­gen Barbies und Kens erhält­lich sein. Doch es gab auch schon in den vergan­ge­nen Jahren einige diverse Neuzu­gänge, darun­ter die 2016 verkaufte, kurvi­gere Puppe oder Ken mit langem Haar und Batik-Shirt. Auch eine Barbie im Roll­stuhl kam bereits auf den Markt sowie Puppen mit verschie­dene Haut­fa­r­ben.

Kritik an Hersteller

Das Unter­neh­men möchte sich noch nicht voll­kom­men vom bishe­ri­gen Schön­heits­ideal tren­nen. Im neuen Barbie-Lineup sind nur schlanke Puppen vertre­ten. Die 2016 verkaufte, kurvi­gere Puppe, wurde von Kindern nicht so gut ange­nom­men. Da scheint es also noch viel nach­zu­ho­len zu geben. Nicht selten werden die Ankün­di­gun­gen auch von der Kritik beglei­tet, dass ein Modell viel zu spät auf den Markt komme oder sich noch zu sehr nach veral­te­ten Schön­heits­ide­a­len richte.

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