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Andere Länder - anderes Essen: Kennt ihr diese kuriosen Gerichte?

Andere Länder, andere Essgewohnheiten: Manchmal staunen wir nicht schlecht, was in anderen Ländern auf den Tellern serviert wird. Von Hühnerfüßen bis zum Maden-Käse - hier kommen die kuriosesten Spezialitäten aus aller Welt:

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  • Kurioses Essen Foto: Antenne Bayern Group

    Diese 14 "Leckereien" aus aller Welt sind nicht Jedermanns Sache:

  • Ausgebrütetes Vogelei Foto: Antenne Bayern Group

    Balut - angebrütetes Vogelei

    Dieses Gericht gibt es auf den Philippinen und in Vietnam. Ab dem 14. Bruttag, sobald das Embryo gereift ist, wird das fast ausgebrütete Ei zubereitet. Je nach Region werden die Eier 20 - 30 Minuten gekocht und dann warm serviert. Für Europäer ganz schön gewöhnungsbedürftig.

  • Frittierte Skorpione Foto: Antenne Bayern Group

    Frittierte Skorpione

    In Deutschland gibt es Pommes mit Schnitzel - in China und Thailand findet ihr stattdessen frittierte Skorpione. Bis auf den Stachel sind sie komplett essbar, nachdem die Schale entfernt wurde. Sie haben angeblich einen ähnlichen Geschmack wie Hummer.

  • Kotzfrucht Foto: Antenne Bayern Group

    Durian - Kotzfrucht

    Sie wächst z.B. in Thailand und Malaysia und ist auf den ersten Blick eine ganz normale Frucht. Im Inneren hat sie Kammern, die jeweils mehrere Samen enthalten - und genau die sind der "Übeltäter": Sie sind umgeben von einem gelblich schmierigen Fruchtfleisch, die - wie der Name schon sagt - nach Erbrochenem riecht.

  • Frittierte Vogelspinne Foto: Antenne Bayern Group

    Frittierte Vogelspinne

    In Kambodscha werden täglich unzählige Tabletts mit frittierten Spinnen durch die Gegend getragen (siehe Bild). Das Gericht gilt als Snack für zwischendurch - für uns kaum vorstellbar.

  • Hühnerfüße Foto: Antenne Bayern Group

    Hühnerfüße

    In vielen Teilen der Welt werden Vogelfüße verspeist. Sowohl im Südamerika-Urlaub als auch in Kambodscha, Namibia, Südafrika oder China könnt ihr dieser Speise begegnen. Oft werden die Füße als Beilage serviert. Viel ist aber nicht dran...

  • Heuschrecken Foto: Antenne Bayern Group

    Mehlwürmer und Heuschrecken

    Das klingt ganz nach Dschungelcamp, doch diese Delikatessen gibt es sogar in Norddeutschland. Insgesamt stehen in 140 Ländern Insekten auf dem Speiseplan. Immer mehr Start-Ups spezialisieren sich darauf. Das liegt vor allem am hohen Eiweißgehalt. Gesund, aber irgendwie eklig!

  • Sannakji Foto: Antenne Bayern Group

    Sannakji - lebende Tentakel

    Bei dem koreanischen Sannakji handelt es sich um lebenden Tintenfisch, der kleingehackt wird. Die Nerven bleiben aktiv und lassen die Tentakel zappeln. Was für uns - auch tierschutzrechtlich - unfassbar klingt, gilt v.a. in Südkorea als wahre Delikatesse.

  • Kalb Foto: Antenne Bayern Group

    Kalbskopf

    Als Mahlzeit ist der Kopf des Tieres für viele undenkbar. Die Delikatesse gibt es heute kaum noch - in Frankreich findet ihr sie allerdings noch. Der Kopf wird im Ganzen oder halbiert serviert, nachdem die Augen, Haut und Nase entfernt wurden.

  • Gehirn Foto: Antenne Bayern Group

    Hirn (meist vom Rind, Kalb oder Lamm)

    Hirn wurde früher auch in Deutschland verspeist, heute kommt das selten vor. In vielen anderen Ländern gehört es nach wie vor auf den Speiseplan, zum Beispiel in Asien oder Südafrika. Vorwiegend ist es das Gehirn von Rind, Kalb oder Lamm. Rohes Hirn hat angeblich einen leicht nussigen Geschmack. Gegart schmeckt es offenbar ein wenig nach Leber.

  • Käse mit Maden Foto: Antenne Bayern Group

    Maden-Käse in Italien

    Der sardische Käse Casu Marzu hat ein Eigenleben - im wahrsten Sinne des Wortes. In ihm krabbeln jede Menge Maden, die dem Käse eine cremige Konsistenz geben. Offiziell ist diese Spezialität verboten, dennoch findet man sie in einigen privaten Käsereien.

  • Schaf Foto: Antenne Bayern Group

    Haggis - gefüllter Schafsmagen aus Schottland

    In Schottland gehört zur "Restverwertung" nach einer Schafs-Schlachtung auch der Magen. Dieser wird mit Herz, Leber, Lunge und Nierenfett vom Schaf gefüllt. Dazu kommen noch Zwiebeln und Hafermehl. Das Ganze wird kräftig gewürzt. Fertig ist "Haggis".

  • Tausendjährige Eier Foto: Antenne Bayern Group

    Pidan oder Tausendjährige Eier

    Der Name ist nicht ganz Programm. Nur etwa drei Monate werden rohe Enteneier in einen Gewürz- und Sägespänenbrei eingelegt. So wird das Eiweiß zu einer grünlich schimmernden Masse und das Eigelb verwandelt sich in ein Tiefgrün. Gegessen werden sie dann meist mit Sojasauce.

  • Milbenkäse Foto: Antenne Bayern Group

    Würchwitzer Milbenkäse

    Diese Käsespezialität stammt aus Würchwitz, einem Stadtteil von Zeitz in Sachsen-Anhalt. Längliche Stangen in Frischkäse werden dazu kräftig gewürzt und dann mehrere Monate in eine Kiste mit Käsemilben gelegt. Die kleinen Milben, die sich dann angesammelt haben, werden einfach mitgegessen.

  • Chapulines / Heuschrecke Foto: Antenne Bayern Group

    Chapulines - geröstete Heuschrecken

    Im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca werden Chapulines aus riesigen Jutesäcken verkauft. Dazu gibt's Knoblauch, Salz und Limettensaft und schon entsteht ein kleiner Snack. Die Rede ist von gerösteten Heuschrecken, die man in Mexiko wie Chips bei uns knappert.

Manchmal muss man schon sehr experimentierfreudig sein, wenn es in den Urlaub geht - und dabei ist nicht die Rede von extremen Wetterbedingungen oder spontanen Hotelbuchungen, sondern vom Essen. An landestypischen Mahlzeiten kommt der Reisende im Urlaub kaum vorbei, aber manchmal wünscht man sich dann doch sein gewohntes Essen von Zuhause auf den Tisch.

Gut, auf manches kann man sich durch vorherige Recherche über das Land vorbereiten - und das es nicht überall auf der Welt Pommes mit Schnitzel oder Bratwurst gibt, ist auch klar. Aber würdet ihr frittierte Vogelspinnen oder Hühnerfüße essen, wenn es nun mal auf dem Speiseplan des Hotels steht?

Für manche Urlauber ist das vielleicht kein Problem, für andere ist es dagegen undenkbar. Wir haben für euch die kuriosesten Spezialitäten aus aller Welt zusammengefasst, um euch zu zeigen, worauf ihr euch im "schlimmsten" Fall einstellen müsst. Manche Delikatessen sind auch nicht ohne Grund beliebt. Oft haben sie zum Beispiel einen hohen Nährwertgehalt. Für mutige Genießer sind sie jedenfalls eine willkommene Abwechslung. Na dann... guten Appetit!

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